Trauer um Katze
Lange Jahre hat man mit seinem Tier zusammengelebt, mit ihm gelitten und mit ihm gelacht. Für viele Menschen ist ihre Katze mehr als nur ein Haustier, da ist Trauer mehr als nur natürlich und gut zu verstehen. Sie ist Ansprechpartner, Freund und Gefährte. Vor allem dann, wenn diese Bindung viele Jahre bestand, ist es schwer, den Freund loslassen zu müssen. Doch wie bei den Menschen auch, kommt auch bei Katzen der Tag, an dem diese die irdische Welt verlassen. Zu der Trauer um die Katze kommen dann noch Probleme dazu. Denn während beim Menschen das Ableben doch eher geregelt ist oder von den Hinterbliebenen geregelt wird, ist das bei Haustieren ein klein wenig anders. Vor allem dann, wenn man sich nie mit dem Ableben der Katze befasst hat. Um Tierbeerdigungen geht es auch im Kurzfilm: Die besten Beerdigungen der Welt. Hier wird von Kindern eine sehr pietätvolle Zeremonie regelrecht zelebriert.
Nun stellt sich nämlich die Frage, wo man für den langjährigen Gefährten eine würdige Ruhestätte findet. Im heimischen Garten ist dies nicht in allen Regionen erlaubt, so dass diese Möglichkeit nicht für alle Tierbesitzer in Frage kommt. Zudem hat auch nicht jeder Mensch einen eigenen Garten. Im Wald einfach eine Ruhestätte auszuheben, ist verboten. Wer dies in Deutschland tut, macht sich strafbar.
Tierfriedhöfe in Deutschland
Seit einigen Jahren gibt es in Deutschland Tierfriedhöfe. Hier kann der Gefährte eine letzte Ruhestätte finden, die immer schön geschmückt werden kann. So haben die Tierbesitzer immer eine Anlaufstelle und können das Grab ihrer Katze immer besuchen. Manche Tierfriedhöfe bieten sogar die Möglichkeit, bereits zu Lebzeiten der Katze eine Ruhestätte auszusuchen und auch die Kosten bereits zu regeln. Denn viele Tierbesitzer denken nicht daran, dass mit dem Tod der geliebten Katze auch Kosten entstehen. Auch wenn man sich mit dem Thema nicht auseinandersetzen möchte, weil dies den Tod des Tieres beinhaltet, so sollte man doch den Tatsachen ins Auge sehen. Es ist sehr schwer sich dann damit zu beschäftigen, wenn der Schmerz überwiegt. Deshalb ist es empfehlenswert, sich frühzeitig darum zu kümmern, dass die Katze eine schöne Grabstätte erhält.
Rechtzeitig Vorsorge treffen zur Versorgung des Haustieres
Um es Tierbesitzern zu erleichtern, die Kosten für das Begräbnis und die Grabstätte der Katze zu tragen, bieten manche Tierfriedhöfe sogenannte Vorsorgepläne, mit denen man rechtzeitig für den traurigen Tag vorsorgen kann. So kommen die Kosten nicht auf einmal, sondern können in monatlichen überschaubaren Raten gezahlt werden. Für viele Tierbesitzer ist dies einfacher als die gesamten Beerdigungskosten für die Katze auf einmal bezahlen zu müssen. Auch die letzte Ruhestätte für die Katze kann auf diese Weise in Ruhe ausgesucht werden. Es erleichtert auch ein wenig, wenn man weiß, wo der Weggefährte seine letzte Ruhe findet.
Für den Fall, dass der Halter vor dem Tier verstirbt kann ebenfalls durch das Testament verfassen Vorsorge getroffen werden. Auf die Frage: Kann ich meinem Tier etwas vererben, muss jedoch eindeutig mit Nein geantwortet werden. Das Tier selbst ist nämlich rechtlich eine „Sache“ und kann deshalb nicht direkt als Erbe antreten, doch man kann einem vertrauenswürdigen Menschen diese Aufgabe übertragen und diesem dafür einen bestimmten Betrag vererben.