Beisetzung
Die Beisetzung eines nahestehenden Menschen ist für die Hinterbliebenen ein schmerzliches Erlebnis, denn indem der geliebte Mensch zu Grabe getragen wird, ist sein Tod noch greifbarer und erscheint endgültiger. Die nächsten Angehörigen sind hier in der Pflicht und müssen sich um die Totenfürsorge kümmern. Bestattungsunternehmen holen den Toten ab, besprechen die Wünsche und Abläufe mit den Angehörigen und organisieren die Beisetzung. So kann man dem Verstorbenen seine letzte Ehre erweisen und ihn fortan in Frieden ruhen lassen. Dass die Beisetzung den Abschied für immer verdeutlicht und allen Beteiligten vor Augen führt, bleibt nicht aus und macht diese für alle Trauergäste zu einer äußerst emotionalen Angelegenheit. Ein würdevoller Abschied kann den Trauernden aber auch helfen, nach vorne zu schauen, obgleich es bis dahin noch ein weiter Weg ist.
Praktische, psychologische und rechtliche Aspekte machen eine zeitnahe Beisetzung erforderlich. Auch wenn man den Tod des nahestehenden Menschen nicht akzeptieren kann und wahrhaben will, muss die Bestattung stattfinden. Bräuche und Traditionen können hier hilfreich sein und einen Rahmen vorgeben, an dem sich die Hinterbliebenen orientieren können. Zum Zeitpunkt der Beerdigung befindet man sich üblicherweise noch im Schockzustand und kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Dann ist es gut, einem gängigen Muster zu folgen und zudem einen kompetenten Bestatter an seiner Seite zu haben.
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Arten der Bestattung
Die Beisetzung eines nahestehenden Menschen ist ohne Frage aufwühlend, aber dennoch ein wichtiger Baustein der Trauerbewältigung. So kann man emotional Abschied nehmen und einen Abschluss finden, obwohl man die schreckliche Realität nicht wahrhaben möchte. Im Zuge der Beerdigung kann man die Fakten allerdings nicht leugnen und muss sich dem Schmerz stellen. Dies ist ohne Frage sehr schwer, doch gleichzeitig die Basis dafür, dass die seelischen Narben heilen können.
Es ist unter anderem wichtig zu wissen, dass es unterschiedliche Bestattungsarten gibt. Die nächsten Angehörigen müssen folglich erst einmal festlegen, wie der Verstorbene beigesetzt werden soll, was alles andere als einfach ist. Der Tote soll seine letzte Ruhe finden und angemessen bestattet werden. Hier kommen grundsätzlich unter anderem die folgenden Bestattungsarten in Betracht:
- Erdbestattung
- Feuerbestattung
- Anonyme Bestattung
- Baumbestattung
- Seebestattung
So kann man für die eigene Beisetzung vorsorgen
In Anbetracht der zahlreichen Bestattungsarten und vielen weiteren Punkte, die bei der Organisation einer Beerdigung zu entscheiden sind, liegt es zuweilen nahe, zu Lebzeiten vorzusorgen. Wer vorausschauend plant, nichts dem Zufall überlassen und seine Angehörigen bestmöglich entlasten möchte, sollte nicht nur an eine Testamentserrichtung denken, sondern auch auf eine Bestattungsvorsorge setzen. Diese kann Teil der Verfügung von Todes wegen oder in eine Patientenverfügung integriert sein, sofern keine separate Bestattungsverfügung vorliegt. Darin kann man zu Lebzeiten festhalten, wie man bestattet werden möchte und wie die Beerdigung ablaufen soll. Dass eine solche Bestattungsvorsorge eher die Ausnahme ist, liegt daran, dass der eigene Tod für viele Menschen eine so schreckliche Vorstellung ist, dass sie ihn gänzlich aus ihren Gedanken verbannen. Dies ist durchaus zu verstehen, aber in keiner Weise zielführend, denn nichts ist so sicher wie der Tod.
Mit der Familie oder mit Freunden spricht man den eigenen Tod wohl kaum an und bespricht in einem solchen Kreis daher auch keine etwaige Bestattungsvorsorge, schließlich will man niemanden verunsichern oder gar in Depressionen stürzen. Dennoch muss man eine Bestattungsvorsorge nicht allein treffen, sondern kann online nach Mustern suchen und das Ganze beispielsweise mit einem Bestattungsunternehmen in Angriff nehmen. So hat man einen Experten an seiner Seite, der einem hilft, das heikle Thema zufriedenstellend zu bewältigen.
So geht es nach der Beisetzung weiter
Bis zur Beisetzung des Verstorbenen bleibt den engsten Angehörigen kaum Zeit zum Nachdenken, was keineswegs negativ sein muss. Während des massiven Schocks kümmern sie sich um die Organisation und Planung der Beerdigung, kontaktieren alle Personen, die zur Beisetzung und/oder Trauerfeier eingeladen werden sollen, und regeln Formalitäten. Nach der Beisetzung und der gegebenenfalls anschließend stattfindenden Trauerfeier wird es dann plötzlich still. Die Trauernden fallen in ein Loch und werden mit einer Leere konfrontiert, die sie in Depressionen, Schuldgefühle, Ängste und Verzweiflung stürzen kann. Das ist ganz normal und Teil des Trauerprozesses, wobei es gut ist, wenn andere Menschen dann da sind und den Trauernden auffangen. Dass gegebenenfalls noch organisatorische Dinge wie die Auflösung der Wohnung des Verstorbenen oder die Regelung dessen Nachlasses anstehen, darf auch nicht unerwähnt bleiben. Der Tod eines Menschen zieht weitreichende Konsequenzen nach sich, die nicht automatisch mit der Beisetzung ein Ende finden. Zudem darf man auch die Grabpflege nicht vergessen und muss dafür Sorge tragen, dass die Grabstätte dem Andenken an den Verstorbenen gerecht wird.
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