Wer bezahlt die Beerdigung?

Mit dem Thema Tod oder Beerdigung beschäftigt sich wohl niemand gerne. Über die Kosten einer Beerdigung wird schon gar nicht gesprochen. Dabei ist jedem klar, dass Beerdigungen zumeist mit hohen Kosten verbunden sind. Gab es früher noch das sogenannte Sterbegeld, so wurde diese Geldleistung vor einigen Jahren abgeschafft. Es ist also durchaus sinnvoll, sich bereits zu Lebzeiten Gedanken um die Frage zu machen „Wer bezahlt die Beerdigung?“.

Beerdigungen kosten Geld

Zu Schmerz und Trauer müssen sich die Hinterbliebenen bei einem Trauerfall leider auch mit Kosten beschäftigen. Auch wenn ihnen der Sinn ganz sicher nicht danach steht, müssen sie die einzelnen Kostenposten doch überprüfen und das Budget für die Trauerfeier festlegen. Beerdigungen werden immer von den Hinterbliebenen bezahlt. Dabei verteilen sich die Kosten unter anderem auf die Benutzung der Friedhofseinrichtungen, die Gebühren für Behörden und Kirche, Überführungskosten, Sarg oder Urne, Blumenschmuck, Redner und musikalische Umrahmung. Auch für das anschließende Leichenmahl nach der Trauerfeier müssen die Kosten bedacht werden. Ist noch keine Grabstätte vorhanden, dann ist diese zunächst auszuwählen und die Gebühren für die bestimmte Nutzungsdauer zu begleichen. Soll das Grab durch eine Friedhofsgärtnerei gepflegt werden, dann fallen auch hierfür Kosten an.

Die Kosten einer Bestattung

Wie hoch die Kosten für eine Beerdigung sind, kann nicht genau beziffert werden. Je nachdem, welche Leistungen durch das Beerdigungsinstitut erbracht werden und welchen Umfang die Beerdigung hat, sind die Kosten der Bestattung höher oder niedriger anzusiedeln. Ist ein Bestattungsinstitut beauftragt, dann setzen sich die Kosten zumeist nach diesem Kostenplan zusammen:

• eigene Leistungen und Lieferungen
• Friedhofsgebühren und sonstige Auslagen
• Fremdleistungen wie Blumenschmuck, Redner u.ä.

Da die Kosten einer Bestattung sehr voneinander abweichen können, ist es sinnvoll, sich ein detailliertes Kostenangebot erstellen zu lassen. Dies sollte dann zu Hause in Ruhe mit der Familie besprochen werden. Da die Hinterbliebenen verständlicherweise in ihrem Schmerz und ihrer Trauer gefangen sind, sollten sie nicht sofort einen Vertrag bei einem Beerdigungsinstitut unterschreiben, sondern sich zunächst einmal ein Angebot erstellen lassen.

Blumenschmuck zur Beerdigung

Bestattungsinstitute arbeiten in der Regel mit örtlichen Floristen zusammen. Bei einem Trauerfall können die Wünsche für die Blumen bei den Mitarbeitern des Bestattungsinstitutes angegeben werden und dieser kümmert sich um alles Weitere. Auch dies ist natürlich eine Kostenfrage. Es gibt mittlerweile im Internet sehr gute Online-Floristen, die ebenfalls Blumenschmuck für die Beerdigung anbieten. Hier kann man in Ruhe vergleichen und seine Auswahl treffen. Das Angebot der Internet-Floristen reicht von Trauerblumen und Trauergestecken über Grabkränze und Trauerherzen bis hin zu Sargschmuck und Grabblumen.