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Der als skrupelloser J.R. Ewing in der Fernsehserie Dallas weltbekannt gewordene Schauspieler Larry Hagman ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Er sei im Kreis seiner Familie friedlich eingeschlafen, sagten Angehörige der Zeitung Dallas Morning News. Hagman starb dem Bericht zufolge am Freitag in einem Krankenhaus in Dallas, 50 Kilometer von seinem Geburtsort Fort Worth entfernt.

„Larry war zurück in seinem geliebten Dallas, wo er wieder die Kultrolle spielte, die er am meisten liebte“, zitierte die Zeitung Dallas Morning News die Familie.

„Er war ein Verführer des Lebens und brachte Freude zu jedem, den er kannte“, sagte seine Filmfrau Linda Gray der New York Times.

Wir trauern um Larry Hagman. Unsere Anteilnahme gilt der Familie und den Freunden.

Kerzen waren für den Menschen zuallererst der Weg aus der Dunkelheit. In allen Zeitaltern vor der Entdeckung des Petroleums, der Gaslampe und schließlich der Elektrizität hat der Mensch nach Wegen gesucht, nachts in Innenräumen die Dunkelheit zu vertreiben. Das hing nicht nur damit zusammen, dass sie auch nachts noch etwas arbeiten wollten, sondern mit der vielen Menschen innewohnenden Angst vor der Dunkelheit. In den alten Zeiten des Aberglaubens und des festen Glaubens an Geister war die Dunkelheit unheimlich und gefährlich – und deshalb wollte man sie möglichst beherrschen.

Die kulturelle Bedeutung der Kerze in der Vergangenheit

Für die damaligen Menschen war es gar nicht so einfach, ein transportables Licht zu finden, welches auch in Innenräumen zu benutzen war. Zwar konnte man sich kurzfristig mit einem Kienspan behelfen, dieser brannte jedoch zu schnell ab, um dauerhaft genutzt zu werden. Deshalb suchten sie nach Materialien, die langsamer abbrennen und so länger Licht spenden konnten.

Die ersten Versuche gelangen mit verschiedenen halbweichen Materialien wie Talg, Tierfett, wachsartigen Substanzen aus Pflanzen sowie echtem Wachs aus Bienenkörben. Alle diese Materialien waren jedoch relativ teuer, da sie aufwändig gewonnen werden mussten und oft nur in kleinen Quantitäten zur Verfügung standen.

Aufgrund dieser Situation hat sich schon früh die kulturelle Bedeutung der Kerze als Statussymbol für die Reichen und die Mächtigen heraus kristallisiert. Nur sie konnten es sich leisten, ihre Heime regelmäßig mit Kerzen zu beleuchten und zu besonderen Festtagen sogar alle Räume in üppigem Glanz des Kerzenscheins erstrahlen zu lassen.

Durch diese knappe Verfügbarkeit der Kerze entwickelten sich dann zunehmend weitere Assoziationen, die damit verbunden wurden. So nutzte die Kirche – die damals zu den Reichen und Mächtigen zu zählen war – die Kerzen, um besondere Rituale zu unterstreichen. Die Kirchen wurden an religiösen Feiertagen üppig mit Kerzen dekoriert, um die Anwesenheit Gottes zu demonstrieren. Denn diese Bedeutung hat die Kerzenflamme in den christlichen Religionen. Sie symbolisiert das präsente Licht Gottes und steht für die Auferstehung und die Unsterblichkeit der Seele.

Die Bedeutung der Kerze als ein erlesenes Statussymbol hielt sich so lange, wie andere Beleuchtungsmittel nicht vorhanden waren und die Herstellung von Wachskerzen nach wie vor sehr teuer war. Die minderbemittelten Bürger behalfen sich zwar mit Kerzen aus Talg, aber diese strömten einen unangenehmen Geruch aus und waren daher nicht sonderlich beliebt.

Immerhin konnten aber auch die Benutzer der Talgkerzen einen höheren Status demonstrieren, als ihn die Menschen hatten, die sich mit Kienspänen und Pechfackeln behelfen mussten oder nichts anderes als ihr Herdfeuer hatten.

Die kulturelle Bedeutung der Kerze in der Gegenwart

Schon seit der Erfindung des Stearins, einem künstlich erzeugten wachsartigen Material, hat sich diese kulturelle Bedeutung der Kerze als Statussymbol verloren. Durch das neue Material konnten Kerzen industriell gefertigt werden und zu erschwinglichen Preisen für die breite Masse angeboten werden. Plötzlich konnten sich auch die kleinen Bürger Kerzen leisten und zogen so mit der Möglichkeit, ihr Heim zu beleuchten, gleichauf mit den oberen Klassen.

Die Einführung von Petroleumlampen, später dem Gaslicht und zu guter Letzt dem elektrischen Licht hat diese kulturelle Bedeutung der Kerze völlig verschwinden lassen. Geblieben ist aber die Bedeutung, dass eine schöne Kerze in einem edlen Leuchter nach wie vor etwas Besonderes, nicht Alltägliches darstellt, was man nur zu bestimmten Anlässen entzündet.

Deshalb hat die Kerze im Alltag immer noch die Bedeutung des erlesenen Ambientes, und selbst die preiswerten Teelichter sind imstande, diese gemütliche und festliche Atmosphäre zu erzeugen. Man entzündet sie, wenn man einen Abend besonders schön gestalten möchte und das heimelige Gefühl der Geborgenheit dazu haben möchte.

Die religiösen Bedeutungen der Kerze haben sich auch im Lauf der Jahrhunderte nicht verloren. So werden bei Gottesdiensten nach wie vor Kerzen entzündet, und in den Kirchen kann man auf einem Ständer eine Kerze zum Gedenken an einen verstorbenen Menschen anzünden. Auch die Gräber werden nach wie vor mit Grablichtern versehen, um zu zeigen, dass gemäß dem christlichen Verständnis die Seele dieses Menschen weiter lebt und seine Angehörigen nach wie vor an ihn oder sie denken.

Beliebt geworden sind auch die virtuellen Gedenkkerzen, die man für einen geliebten verlorenen Menschen im Internet anzünden kann. Zwar ist ihr Schein nicht so schön wie der einer echten Kerze, aber die Bedeutung ist dieselbe: Du bist unvergessen, und wir vermissen dich schmerzlich.

Hier können Sie kostenfrei Trauerkerzen online entzünden: 

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Der Geburt eines Kindes fiebern die werdenden Eltern und das gesamte Umfeld regelrecht entgegen und können es kaum erwarten, den lang ersehnten Nachwuchs endlich in den Armen halten zu können. Im Laufe der Jahre wächst der Säugling zu einem aufgeweckten Kind heran und bereichert das Familienleben. Für Mütter und Väter ist der eigene Nachwuchs in der Regel der Mittelpunkt und zentrale Fokus ihres Alltags. Das eigene Kind heranwachsen zu sehen und auf seinem Lebensweg zu begleiten, ist allerdings leider nicht allen Eltern vergönnt. Durch Schicksalsschläge, wie zum Beispiel einen Unfall oder eine Erkrankung, werden Mütter und Väter mitunter mit dem Tod ihres Kindes konfrontiert und verlieren dieses.

Der Tod eines Angehörigen geht ohnehin mit Fassungslosigkeit einher, verstirbt aber ein Kind ist dies besonders ausgeprägt. Man kann nicht begreifen, dass das Kind tot ist und sein noch junges Leben verloren hat. Bekannte, Freunde und Familienmitglieder sollten in einer solchen Situation zusammenhalten und sich gegenseitig Trost spenden, auch wenn nichts den übermächtigen Schmerz zu lindern vermag.

Beileidsbekundungen zum Tod eines Kindes

Viele Menschen haben aber gewisse Schwierigkeiten, ihr Beileid zum Tod eines Kindes auszusprechen. Unsicherheiten herrschen hier vor, denn wie kann man jemanden Trost spenden, der gerade sein Kind verloren hat? Wie kann man den verwaisten Eltern zur Seite stehen und sie in ihrer Trauer unterstützen? Diese Fragen bewegen die gesamte Trauergemeinde. Viele Menschen halten sich in einer solchen Situation zurück und unterdrücken ihre eigenen Emotionen, da sie fürchten, die hinterbliebenen Eltern zu verletzen oder sie zusätzlich zu belasten.

Beileidsbekundungen zum Tod eines Kindes sind immer mehr oder weniger schwierig und für alle Beteiligten außerordentlich aufwühlend. Trauergäste sollten sich bei ihrer Beileidsbekundung zum Tod eines Kindes auf ihre innere Stimme verlassen und ihrem ersten Impuls folgen. In der Regel liegt man so richtig und zeigt den verwaisten Eltern sein tiefes Mitgefühl. Natürlich darf man es hierbei nicht übertreiben, schließlich soll die eigene Trauer keine zusätzliche Belastung für die hinterbliebenen Eltern werden. Aus diesem Grund gilt es, ein angemessenes Maß zu finden. Zudem muss man Verständnis für die Eltern zeigen und die Form der Trauer akzeptieren, die diese gewählt haben. Während einige Mütter und Väter unentwegt weinen, verstummen andere Eltern und lassen niemanden an sich heran. Wie auch immer die Eltern des verstorbenen Kindes trauern, als Freund, Bekannter oder Verwandter sollte man seiner Trauer auf jeden Fall Ausdruck verleihen und den Eltern gegenüber sein Beileid bekunden. Auch wenn diese dies zunächst kaum wahrzunehmen scheinen und in ihrer tiefen Trauer um das verstorbene Kind gefangen sind, können Beileidsbekundungen aus dem Umfeld Trost spenden und eine große Unterstützung sein.

Im Bewusstsein der meisten Menschen gelten Suizide in der Regel als Einzelfälle und werden daher in keinster Weise als gesellschaftliches Problem wahrgenommen. So ist der Glaube, dass Suizide über eine lange Zeit hinweg geplant werden, weit verbreitet. Dies entspricht allerdings nicht der Realität, denn in einem Großteil aller Fälle liegt eine Verzweiflungstat vor, die aus einer persönlichen Krise des Suizidenten resultiert. Psychische Erkrankungen sind oftmals für die Suizidgedanken verantwortlich und lassen keine positiven Gedanken zu, so dass der Suizid als einziger Ausweg erscheint. Hierbei handelt es sich keineswegs um Einzelschicksale einzelner psychisch kranker Personen, wie häufig fälschlicherweise angenommen wird. In vielen Ländern, wie zum Beispiel Deutschland, Österreich und der Schweiz, sterben jedes Jahr mehr Menschen durch einen Suizid als durch Verkehrsunfälle. Diese Tatsache zeigt, dass die Suizidprävention eine wichtige Aufgabe der gesamten Gesellschaft ist, die alle angeht.

Die konkrete Motivation für einen Suizid ist bei jedem Suizidenten individuell, schließlich hängt dies im Wesentlichen von den persönlichen Lebensumständen ab. Bei Suiziden im Alter kann man beobachten, dass viele Betroffene schlichtweg aufgegeben haben, des Lebens müde sind und aus diesem Grund den Wunsch haben, zu sterben. Bei jüngeren Menschen, die einen Suizidversuch unternehmen, ist allerdings der unbedingte Wunsch, zu sterben, nicht vorrangig. Stattdessen handelt es sich vielmehr um einen Hilferuf, da die Betroffenen sich nicht anders zu helfen wissen und auf diesem Wege auf sich aufmerksam machen möchten. Eine umfassende und professionelle Suizidprävention kann folglich viele Menschen vor einem Selbstmord bewahren und ihnen helfen, ihre Situation zu verbessern und so wieder neue Hoffnung zu schöpfen.

Möglichkeiten der Suizidprävention

Oberste Priorität im Rahmen der professionellen Suizidprävention ist natürlich die Lebensrettung. So müssen entsprechende Maßnahmen greifen, bevor es zu spät ist und der Betroffene seine suizidalen Pläne in die Tat umsetzen kann. Das gesamte Umfeld ist in diesem Zusammenhang gefordert, weshalb die Öffentlichkeit stärker für das Thema Suizid sensibilisiert werden muss. Die Familie, Freunde, Kollegen und Bekannte dürfen die Augen nicht verschließen, sondern umgehend handeln. In Anbetracht der Tatsache, dass ein Großteil aller Suizide angekündigt wird, kann eine effektive Suizidprävention zahlreiche Leben retten.

Auch wenn der Betroffene einen Suizid nicht ausdrücklich angekündigt hat, gibt es im Vorfeld häufig Anzeichen, wie zum Beispiel eine zunehmende Verschlossenheit oder vermehrte Aggressionen. Wer dies bei einem Angehörigen beobachtet, sollte zunächst das Gespräch mit diesem suchen. In vielen Fällen fühlt sich der Betroffene dann ernst genommen und spürt, wie viel er seinem Umfeld bedeutet. Auf diese Art und Weise kann der Kreislauf negativer Gedanken eventuell durchbrochen werden. Da einem großen Teil aller Suizidgefährdungen eine psychische Erkrankung oder Störung zugrundeliegt, ist eine professionelle Behandlung ebenfalls essentiell für eine wirksame Suizidprävention.

Die meisten Menschen befassen sich am liebsten überhaupt nicht mit dem Tod und verdrängen mehr oder weniger die Tatsache, dass jedes Leben endlich ist und mit dem Tod endet. Spätestens wenn ein Mitglied der Familie verstirbt, wird man allerdings mit den Themen Sterben und Tod konfrontiert und erlebt die Realität in voller Härte. Besonders schmerzhaft ist es, wenn die Schwester stirbt und man somit eine enge Vertraute verliert. Die Schwester gehört zum engsten Familienkreis und ist eine wichtige Bezugsperson, so dass ihr Tod alles ändert und die eigene Welt aus den Fugen geraten lässt.

Die Schwester ist neben den Eltern eine der wichtigsten Bezugspersonen und engsten Familienmitglieder. Für die enge Verbindung ist aber nicht nur die Tatsache verantwortlich, dass man von denselben Eltern abstammt, sondern auch der Umstand, dass man seine Kindheit und Jugend gemeinsam verlebt und im Zuge dessen viele schöne Erlebnisse aber auch Sorgen geteilt hat. Der Tod der Schwester ist daher auch für erwachsene Geschwister ein tiefer Einschnitt und beraubt sie eines nahen Verwandten.

Wenn Kinder ihre Schwester verlieren

Der erste Kontakt mit dem Tod ist für Kinder stets sehr erschreckend und verstörend. Je nach Alter des betreffenden Kindes ist ihm die Endlichkeit des Lebens überhaupt nicht bewusst und erst im konkreten Trauerfall wird es unvermittelt mit dem Tod konfrontiert. Um einen solchen Schock überwinden zu können, sind Kinder auf die Unterstützung der Familie angewiesen und müssen zunächst lernen, was es bedeutet, wenn jemand verstirbt. Beim Tod der Schwester erfahren sie so am eigenen Leib die Trauer und den Schmerz, die ein solcher Verlust bedeutet. Alleine kann ein Kind mit diesen Emotionen kaum zurechtkommen.

Für die Eltern der Verstorbenen ist die Situation natürlich ebenfalls schrecklich und grausam, denn das eigene Kind zu Grabe tragen zu müssen, ist wohl das Schlimmste, was Eltern widerfahren kann. Sind Geschwisterkinder vorhanden, müssen die Eltern allerdings zumindest in einem gewissen Maße Stärke beweisen und ihren Nachwuchs in der tiefen Trauer um die Schwester auffangen. Altersgerecht gilt es, den Tod der geliebten Schwester aufzuarbeiten. Dies dürfte wohl niemandem leicht fallen, so dass man mitunter geneigt ist, zu schweigen. Den Geschwisterkindern und auch den Eltern ist dies aber keine Hilfe. Stattdessen müssen die Sprachbarrieren überwunden und die Trauergefühle in Worte gefasst werden, damit man mit der Zeit lernt, mit der Trauer zu leben. Vor allem für Kinder kann der Tod der Schwester ein traumatisches Erlebnis sein. Um seelischen Folgen vorzubeugen, ist ein offener Umgang zwingend erforderlich, weil die Kinder nur so den Tod begreifen und ihre Trauer um die geliebte Schwester verarbeiten können.

Die Trauer um die Schwester geht folglich in der Regel mit einer massiven Trauer um die verstorbene Tochter, Enkelin und Freundin einher. War die Schwester zum Zeitpunkt ihres Todes erwachsen, hinterlässt sie mitunter auch einen Partner und Kinder. Der Tod einer einzelnen Person betrifft somit eine Vielzahl von Menschen.

Im Zusammenhang mit Suizid bei Tieren denken die meisten Menschen wohl zunächst an Lemminge. Die kleinen Nager haben als tragische Helden eines Computerspiels Bekanntheit erlangt. Das vor allem in den 1990er-Jahren populäre Spiel erweckte den Eindruck, dass sich Lemminge Klippen hinabstürzten und auf diese Art und Weise Selbstmord begingen. In der fiktiven Welt des Computerspiels mag dies richtig sein, doch die Realität sieht anders aus. Lemminge haben ebenso wenig wie andere Tiere eine Suizid-Neigung. Aktuelle Forschungen belegen, dass der kollektive Suizid ganzer Lemming-Kolonien nicht den Tatsachen entspricht und folglich der menschlichen Fantasie entsprungen ist.

Gibt es Selbstmord im Tierreich?

Rein rational betrachtet erscheint der Suizid ein Phänomen zu sein, das ausschließlich Menschen betrifft. Um die Wahl zwischen dem Leben und dem Tod zu treffen, sind enorme kognitive Leistungen und Fähigkeiten erforderlich, die bei Tieren nicht vorhanden sind. Folglich liegt die Annahme nahe, dass es Selbstmord im Tierreich nicht gibt. Biologen haben aber längst das Gegenteil bewiesen und in zahlreichen Fällen beobachten können, dass Suizide auch bei Tieren vorkommen.

Anders als beim Menschen liegt einem Suizid bei Tieren keine persönliche Motivation zugrunde. So dürfte wohl kein Tier zu der Überzeugung gelangen, dass sein Leben sinnlos ist. Die Arterhaltung, psychische Störungen und auch virale Erkrankungen führen aber durchaus dazu, dass es zu Selbstmorden im Tierreich kommt. Die männlichen Vertreter einzelner Spinnenarten opfern sich nach der Paarung und werden von dem Weibchen gefressen. Diese Form des Selbstmords erscheint auf den ersten Blick vollkommen unverständlich, ist den Tieren aber genetisch vorherbestimmt.

Im Rahmen von Untersuchungen des Suizids bei Tieren haben unter anderem auch verschiedene Nager ein äußerst groteskes und auffälliges Verhalten gezeigt. Kleinnager haben Selbstmord begangen, indem sie sich praktisch selbst der Katze oder einem anderen Jäger auslieferten, um verspeist zu werden. Die betreffenden Tiere sind allerdings keineswegs lebensmüde, sondern von einem eigentümlichen Virus befallen, der sie hierzu treibt. Die Viren sichern auf diese Art und Weise ihren Fortbestand, denn das erkrankte Tier wird gefressen und die Viren werden anschließend wieder ausgeschieden, so dass sie erneut in Umlauf geraten und weitere Nager befallen können.

Im Tierreich kann man demzufolge durchaus Verhaltensweisen beobachten, die den Eindruck eines Selbstmordes erwecken. Allerdings darf man hierbei nicht den Fehler machen, die Gefühlswelt von Tieren zu vermenschlichen. Der gängigen Definition des Suizids zufolge, setzt ein Selbstmord eine bewusste Vorstellung von Leben und Tod voraus. Der Suizid folgt dann als aktive Entscheidung gegen das eigene Leben. Bei Tieren sind derartige kognitive Leistungen nicht möglich, so dass es den klassischen Suizid im Tierreich nicht gibt. Zeigen Tiere selbstmörderisches Verhalten, liegt dem also keine individuelle Motivation zugrunde, sondern eine Störung beziehungsweise eine entsprechende genetische Veranlagung.

Dem eigenen Leben ein Ende zu bereiten und Suizid zu begehen, erscheint einigen Menschen als einziger Ausweg aus ihrer vermeintlich hoffnungslosen Situation. Familiäre Probleme, Geldnöte oder auch schwere Depressionen können Menschen in eine Lage bringen, die aussichtslos erscheint. So wird das Leben für den Betroffenen unerträglich, so dass dieser nicht mehr weiter weiß und einen folgenschweren Entschluss fasst. Nicht selten sind Überlegungen im Bezug auf einen Selbstmord bereits einige Zeit präsent und werden nach und nach immer konkreter. Betroffene befinden sich dann in einem regelrechten Tunnel und haben kreisende Gedanken, die immer wieder zum Suizid führen. Wenn die Lebenssituation immer belastender wird und der Suizid immer häufiger als einziger Ausweg erscheint, kann es dazu kommen, dass Betroffene Taten folgen lassen und sich schlussendlich das Leben nehmen.

Dem Betroffenen selbst erscheint seine Situation vollkommen ausweglos, so dass er gewissermaßen vor dem Leben flüchtet und all den Belastungen und dem enormen Druck nur noch entfliehen möchte. Wenn dies bedeutet, das eigene Leben beenden zu müssen, wird dies mitunter in Kauf genommen. Der Suizid ist aber natürlich keine Lösung und die schlimmste Form der Selbstaggression. Für Außenstehende stellt sich die Situation oftmals nicht so dramatisch dar, weshalb sie der Suizid eines Verwandten, Freundes oder Bekannten häufig vollkommen unvermittelt trifft. So kann man nicht nachvollziehen, warum der Verstorbene Selbstmord begangen und sich nicht stattdessen auf die Suche nach adäquater Hilfe begeben hat. Nach einem Suizid im näheren Umfeld beginnt daher für gewöhnlich zunächst eine gewisse Ursachenforschung. Die Hinterbliebenen wollen verstehen, warum der Verstorbene nicht mehr weiterleben wollte, damit sie mit ihrer tiefen Trauer zurechtkommen können.

Psychische Störungen als Ursache für einen Suizid

Soziologen, Psychologen und auch Mediziner haben im Bereich des Suizids bereits vielfach nach den Ursachen geforscht und diverse Untersuchungen durchgeführt. Zu diesen Forschern gehörte unter anderem auch der Soziologe Emile Durkheim, der den Suizid in verschiedene soziale Kontexte setzt und so unterschiedliche Motive erkannte. Heutzutage gelten psychische Störungen als zentrale Ursache für Selbsttötungen. Arsenault-Lapieere G et al. zufolge liegt in nahezu 90 Prozent aller Suizide in der westlichen Welt eine psychische Störung vor. Konkrete Belege und verlässliche Studien gibt es in diesem Bereich allerdings nicht, da die Diagnostik im Falle eines Suizids häufig erst nachträglich erfolgt. Andere Untersuchungen befassen sich ausschließlich mit psychisch Erkrankten und geben demnach auch keinen Aufschluss über die Ursachen von Selbsttötungen.

Dass psychische Störungen und seelische Erkrankungen für einen Großteil aller Suizide die Verantwortung tragen, kann dennoch angenommen werden. Menschen in Krisensituationen fühlen sich mitunter überfordert und rutschen nicht selten in eine Depression. Hierdurch bedingt erscheinen das Leben immer trostloser und die eigene Situation immer auswegloser, während gleichzeitig Selbstmordgedanken in den Vordergrund rücken und zunehmen. Der seelische Druck des Betroffenen nimmt im Zuge dessen zu bis dieser schlussendlich keine andere Lösung als den Suizid sieht. In Anbetracht der Tatsache, dass vor allem psychische Erkrankungen Menschen in den Selbstmord treiben, erscheint die Bezeichnung Freitod eher unangebracht.

Wie lösche ich ein Xing Profil nach einem Todesfall? Kann ich ein Xing Profil nach einem Todesfall in den Gedenkmodus versetzen? Wie kann ich ein Xing Profil nach dem Tod eines lieben Menschen deaktivieren? Wir helfen Ihnen.

Xing Profil nach Todesfall löschen mit Zugangsdaten:

Mit folgenden Links können Sie das Xing Profil nach einem Todesfall löschen (Sie müssen eingeloggt sein, damit das funktioniert): Beendigung der Premium Mitgliedschaft | Rücktritt von der kostenlosen Basis-Mitgleidschaft

Wichtig: Sollte ein das Profil den Premium-Status haben, müssen Sie diesen erst beenden und dann von der Basis-Mitgliedschaft zurücktreten, damit das Xing Profil gelöscht wird.

Xing Profil nach Todesfall löschen ohne Zugangsdaten:

Bei XING braucht man wenn ich das richtig verstehe nichts weiter. Man muss XING einfach kontaktieren und mitteilen, das eine Person verstorben ist. XING schaltet das Profil eines Verstorbenen auf unsichtbar und schickt eine E-Mail an das Mitglied. Anschließend hat der Benutzer 3 Monate Zeit um das Gegenteil zu beweisen. Meldet er sich nicht innerhalb der 3 Monaten, wird das Profil gelöscht, da XING nun davon ausgeht, dass der Benutzer wirklich verstorben ist.

Weitere Profile Im Netz löschen:

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Twitter Profil nach Todesfall löschen mit Zugangsdaten:

Das Löschen des Twitter-Accounts ist einfach, wenn man den Zugang hat. Man loggt sich ein – geht oben beim DropDown Menü unter dem Benutzernamen auf Setttings – und wählt dann ganz unten, unter dem Speichern-Button Deaktiviere meinen Account

Wichtig: Loggt man sich innerhalb von 30 Tagen erneut ein, wird der Account deaktiviert!

Twitter Profil nach Todesfall löschen ohne Zugangsdaten:

Bei Twitter muss man als Angehöriger ebenfalls den Nachweis erbringen, das die Person gestorben ist, wenn man keine Zugangsdaten zum Account hat. Allerdings gibt es dazu keinen speziellen Link (Zumindest hab ich keinen gefunden). Bei der Kontakt-Aufnahme kann man dann angeben ob der Twitter-Account gelöscht oder archiviert werden soll.

Weitere Profile Im Netz löschen:

Und, wie viele Deiner Facebook-Freunde und Twitter-Follower sind tot? Was passiert mit ihnen – löschen, ignorieren oder entfreunden? Was soll mit Deinen Social Media-Profilen passieren, wenn Du mal nicht mehr bist? Das sind Fragen, mit denen wir uns bislang glücklicherweise selten beschäftigen mussten. Aus Rücksicht auf uns und unsere Angehörigen sollten wir ihnen nicht mehr länger ausweichen. Lasst uns zu diesem Thema Gedanken machen, austauschen und Öffentlichkeit herstellen. Kurzum: Lasst uns eine Blogparade “Tod und Trauer im Internet” starten!

Mit diesen Worten hat Jörk Eisfeld-Reschke am 15.10.2012 zu einer Blogparade zum Thema „Tod und Trauer im Internet“ aufgerufen. 

Hier habe ich meine Gedanken zum Thema Niedergeschrieben: Tod und Trauer im Internet – Gedenkseiten.de