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Wie lösche ich ein Facebook Profil nach einem Todesfall? Wie versetze ich nach einem Todesfall ein Facebook-Profil in den Gedenkmodus? Wie kann ich ein Facebook Profil nach dem Tod eines lieben Menschen deaktivieren? Wir helfen Ihnen.

So löschen Sie ein Facebook Profil nach einem Todesfall:

Entfernung des Facebook-Profils: Unmittelbare Familienangehörige können die Entfernung der Facebook Profile von Verstorbenen beantragen. Dadurch wird das Profil vollständig von Facebook entfernt, damit es niemand sehen kann. Facebook wird das Profil weder wiederherstellen noch Informationen über seine Inhalte herausgeben, es sei denn dies ist gesetzlich erforderlich. Sollten Sie eine Entfernung des Profils von Facebook beantragen, aber kein unmittelbarer Familienangehöriger sein, wird Ihre Anfrage nicht bearbeitet. Allerdings wird das Profil in den Gedenkzustand versetzt.

Weitere Informationen: facebook.com/help/?page=842

So versetzen Sie ein Facebook Profil nach einem Todesfall in den Gedenkmodus:

Mit diesem Formular können Sie das Profil in den Gedenkmodus versetzen: https://www.facebook.com/help/contact/651319028315841

Wenn das Facebook-Profil eines Verstorbenen in den Gedenkzustand versetzt wird, kann dessen Profil nur noch von bestätigten Freunden angesehen werden. Beachten Sie bitte, dass Facebook zur Wahrung der Privatsphäre des Verstorbenen die Anmeldeinformationen für dieses Konto nicht herausgeben kann. Facebook kommt jedoch der Anforderung von engen Verwandten nach das Konto vollständig zu löschen.

Weitere Profile Im Netz löschen:

Jennifer Scherman träumte von einer großen Karriere auf dem Laufsteg. Mit ihren blonden Locken wollte Jennifer Scherman die Welt erobern. In der VOX Casting-Show „Das perfekte Model“ war sie der Liebling von Eva Padberg.

Am 13.10. starb das 20 Jahre alte Mädchen an den Folgen einer Grippe-Infektion in Buenos Aires (Argentinien). Nur eine Woche nach ihrem Durchbruch: Tage zuvor hatte Jennifer einen Werbespot gedreht

2010 scheint ihr Traum endlich wahr zu werden: Sie wird zur „Miss WM“ gekrönt, lässt 31 Mädchen hinter sich. Model-Entdeckerin Ines Klemmer („Miss Germany Corporation“): „Sie hatte so eine tolle Art. Durch ihre südamerikanische Herkunft hatte sie einfach das Leben pur im Blut.“

Im März startet Jennifer in der Vox-Show „Das perfekte Model“, kommt ins Finale. Dann reist sie nach Argentinien. Auf der Reise zwischen Montevideo und Buenos Aires fängt Jennifer sich einen Grippevirus ein. Sie fühlt sich elend. Das Model bekommt Antibiotika, es geht ihr besser. Doch sie kuriert sich nicht aus: Plötzlich bricht sie zusammen!

Spezialisten kämpfen um ihr Leben – vergebens! Am 13. Oktober stirbt Jennifer im Krankenhaus.

Auch bei Facebook verliehen zahlreiche Promis, Fans und Weggefährten ihrer Trauer über den Tod von Jennifer Scherman Ausdruck:

Eva Padberg: „Ich bin zutiefst schockiert über den Tod unserer süßen Jennifer. Sie war ein absoluter Sonnenschein und ich bin froh, dass ich sie kennenlernen durfte. Ich bin jetzt in Gedanken bei ihrer Familie und wünsche ihnen ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit.“
Anika Scheibe, die mit Jennifer Scherman in „Das perfekte Model“ zu sehen war und die Debütstaffel gewonnen hatte, gedachte ihrer Kollegin mit einer Trauernachricht: „Es ist einfach unheimlich schwer, Worte zu finden für so einen riesen Verlust. Meiner Meinung nach wollte der liebe Gott Jennifer einfach so schnell wie möglich wieder bei sich haben. An die Familie ganz viel Trost und Mitgefühl. Wir werden dich sehr vermissen, Jenny.“
Auch Modelkollegin Monica Ivancan machte ihrer Trauer via Facebook Luft. „OMG wieder ist ein Mensch zu früh von uns gegangen. 🙁 Jennifer Scherman, Du warst ein wahrer Engel und wirst mir immer als ein ganz toller Mensch in Erinnerung bleiben. Warum musstest Du nur so früh gehen?? Wir vermissen Dich jetzt schon ganz arg!! :(((.“

Jennifer Tamara Anna Scherman war Teilnehmerin der VOX Casting- und Coaching-Show Das perfekte Model das von Eva Padberg und Karolina Kurkova moderiert wurde. Die Münsteranerin kam bis ins Finale und belegte Platz vier.

Jennifer Scherman machte nach dem Abitur am Adolph-Kolping-Berufskolleg eine Ausbildung zur gestaltungstechnischen Assistentin. Ihr Vater ist Argentinier, ihre Mutter eine Deutsche. Sie war seit September 2012 bei der argentinischen Modelagentur rebel management unter Vertrag.

Als 17-Jährige wurde sie als Vertreterin Argentiniens anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika zur „Miss WM 2010“, sowie zur „Miss Internet“ im Europa-Park Rust gewählt. Bei der Wahl zur Miss Germany schaffte es Jennifer Scherman unter die besten Acht.

 

 

Viele Prominente haben ihre Trauer über den Tod von Dirk Bach bekundet. Eine Dokumentation der Stimmen der vergangenen Tage:

TV-Altmeister Alfred Biolek in der Zeitung „Bild am Feiertag“

„Es gab im deutschen Fernsehen nicht viele, die ihm das Wasser reichen konnten.“

Komiker Hape Kerkeling

„Dirk Bach war einer unserer Allerbesten. Sein plötzlicher Tod auf dem Höhepunkt seines wunderbaren Lebens bestürzt mich zutiefst. Sein begnadetes schauspielerisches Talent, seinen Feinsinn, seinen Mut, seine Klugheit und vor allem seine außergewöhnliche Herzlichkeit und menschliche Wärme werde ich schmerzlich vermissen. Seinem Lebenspartner und seiner Familie wünsche ich viel Kraft in dieser schweren Zeit. Dicki, was machen wir jetzt bloß ohne Dich!?“

Dschungelcamp-Moderatorin Sonja Zietlow auf ihrer Website

„Mister Bubbles… an Dich wird man sich nie anders erinnern können als mit einem Lächeln. Alleine deshalb hättest Du viel mehr von dem zurückbekommen sollen, was Du gegeben hast. Vieles wird anders sein ohne Dich – einiges wird es nicht mehr geben. Die Lücke, die Du bei uns reißt, die kann niemand schließen. Denn Du hattest in allen Beziehungen ein ganz eigenes Format.“

Oliver Welke als Moderator des Deutschen Fernsehpreises

„Er war ohne Zweifel der größte kleine dicke Schauspieler aller Zeiten.“

Schriftsteller Axel Hacke

„Ich bin natürlich wahnsinnig traurig und schockiert.“

Dieter Hallervorden, Intendant des Schlosspark-Theaters

„Wir haben Dirk Bach als lebenslustigen und sehr liebenswerten Kollegen kennengelernt, umso mehr schmerzt der Verlust.“

Radiomoderator und langjähriger Freund Jürgen Domian

„Ich bin fassungslos und geschockt. Wir wissen nicht, was passiert ist. Es ging Dirk gut und er hat sich auf die Premiere in Berlin gefreut. Wir können es nicht glauben…“

Peer Kusmagk, Ex-Dschungelkönig

„Jemand, der sich wirklich für die Menschen interessiert hat, der sehr integer war, sehr kameradschaftlich (…) Ich glaube, dass das Leben natürlich weitergehen wird, aber das Leben wird ein ganzes Stück weniger komisch werden ohne Dirk.“

Christiane Ruff, Juryvorsitzende beim Deutschen Fernsehpreis 2012

„Mit ihm verliert das deutsche Fernsehen eine seiner großen und prägenden Persönlichkeiten. Er wird uns allen sehr fehlen. Unsere Anteilnahme gilt seinem Lebensgefährten, seiner Familie und seinen Freunden.“

Micky Beisenherz, Gag-Schreiber beim Dschungelcamp

„Jetzt bin ich gerade tatsächlich mal sprachlos. Und traurig. Unglaublich.“

Sängerin Nena bei Twitter

„Danke für die schöne Zeit mit Dir!“

Moderator Frank Elstner bei Twitter

„So nah liegen Spaß und Tragik beieinander. Gerade noch über Fallschirmsprung gefreut – jetzt Nachricht über Tod von Dirk Bach. Furchtbar!“

Satiriker Oliver Kalkofe bei Facebook und Twitter

„…und ich kann nur bestätigen, was im Grunde alle über ihn sagen werden: er war einer der freundlichsten, herzlichsten und einfach nettesten Menschen in dieser Branche. R.I.P., lieber Dicki… wir werden Dich sehr vermissen!“

Moderator Oliver Pocher bei Twitter

„…und Du wirst auf Deinem weiteren Weg noch einige zum Lachen bringen!! Rock das Dschungelcamp des Himmels!“

Kabarettistin Désirée Nick bei „Focus Online“

„Nach Margot Werner, Silvia Seidel und Susanne Lothar ist Dirk Bach die nächste nicht zu ersetzende Show-Größe, die Deutschland in kurzer Zeit verliert.“

TV-Moderator Elton bei Facebook

„Verdammt… Du warst ein echter Freund in dieser meist oberflächlichen Medienbranche !!!! Werde Dich vermissen !!!!“

Sängerin Indira Weis bei Facebook

„Dirk, warum musstest du so früh von uns gehen? Ich bin traurig und nachdenklich. Du wirst uns fehlen. Deine Dschungelveteranin Indira Jones“

Claudia Roth und Cem Özdemir

„Millionen Menschen kannten ihn als brillanten Fernsehentertainer, mit einem ganz eigenen Witz, der aus vermeintlich leichter Unterhaltung kritische Funken schlug (…) Und immer wieder hat er sich ganz konkret engagiert, für gleiche Rechte, für eine Gesellschaft, in der Menschen in ihrer ganzen Unterschiedlichkeit Anerkennung finden, gegen HIV und Aids, für Opfer von Folter und Gewalt, für Tierrechte und Umweltschutz.“

Satiriker Martin Sonneborn, Aktivist der Partei „Die Partei“, bei Facebook

„R.I.P. Dirk Bach. PARTEIfreund, PARTEIförderer, Dschungelkönig.“

Schauspieler Jan Josef Liefers bei Facebook

„Rest in peace, lieber Dirk Bach. Das ist eine sehr traurige Nachricht…“

Der Schauspieler Dirk Bach, 51, ist aller Wahrscheinlichkeit nach an Herzversagen gestorben. Eine Obduktion der Leiche sei nicht vorgesehen, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Holger Freund, am Dienstag. In Bachs Appartement seien Medikamente gegen Bluthochdruck, Herzinsuffizienz sowie Cholesterinsenker gefunden worden.

Zum Zeitpunkt seines Todes sei Bach allein in der Wohnung im Ortsteil Lichterfelde gewesen. Zuletzt sei der Schauspieler am Sonntag gegen 14 Uhr lebend gesehen worden. Sein toter Körper wurde am Montag gegen 16.20 Uhr gefunden. Die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt.

Die Ermittlungen wurden damit laut Sprecher abgeschlossen. Die Leiche werde nun zur Beerdigung freigegeben.

Für den Schauspieler Dirk Bach wird es auf Wunsch der Angehörigen keine öffentliche Trauerfeier geben. Stattdessen sollen Kondolenzbücher ausgelegt werden, in denen Fans des Komikers Abschied nehmen können.

Über den Kölner Bestatter Christoph Kuckelkorn ließ die Familie von Dirk Bach ausrichten: „Anstelle jeder öffentlichen Trauerfeier möchten wir allen Wegbegleitern, Kollegen und Freunden die Gelegenheit geben, sich in Form einer persönlichen Kondolenzbekundung von ihm zu verabschieden“. Auch Fans könnten sich dabei von Bach verabschieden, sagte Kuckelkorn.

Bach war am Montag im Alter von 51 Jahren tot in einem Berliner Appartement gefunden worden. Er starb wahrscheinlich anHerzversagen.

Bestattung soll im privaten Kreis stattfinden

Die Kondolenzbücher in der Trauerhalle des Bestattungsunternehmens würden in einem „würdigen Rahmen“ ausgelegt. Es werde etwa ein Foto von Bach aufgestellt, sagte Kuckelkorn. Auch werde passende Musik gespielt. In die Bücher könnten Widmungen geschrieben werden oder auch Unterschriften. Wann, wie und wo genau Bach bestattet wird, möchten die Angehörigen laut Kuckelkorn nicht öffentlich machen. Aber: „Es deutet alles darauf hin, dass er in Köln bestattet wird.“

Habe Kerkeling äußerste sich zum Tod Dirk Bachs: „Sein begnadetes schauspielerisches Talent, seinen Feinsinn, seinen Mut, seine Klugheit und vor allem seine außergewöhnliche Herzlichkeit und menschliche Wärme werde ich schmerzlich vermissen. Seinem Lebenspartner und seiner Familie wünsche ich viel Kraft in dieser schweren Zeit. Dicki, was machen wir jetzt bloß ohne Dich!?”

Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth schrieb auf Facebook: „In tiefer Traurigkeit und schöner Erinnerung an einen guten Freund“

TV-Legende Harry Wijnvoord schrieb auf Facebook: „Ich bin erschüttert, habe soeben über ein Radiosender erfahren, dass Dirk Bach, mit dem ich sehr gut bekannt war, heute im Alter von 51 Jahre plötzlich verstorben ist. Laut Radiobericht, ist er in seine Wohnung in Berlin gefunden worden.“

„Nicht lustig“-Cartoonist Joscha Sauer twitterte: „Ach Du Scheisse. Und ich hab grade noch geschwärmt, wie toll der Mann Hörbücher liest. Mach’s gut, Dirk Bach! Danke.“

Rapper Eko Fresh schrieb auf Twitter: „RIP Dirk Bach war so ein netter Kerl:( Ich bin traurig“

Der frühere Popstars-Gewinner und -Juror Ross Antony schrieb auf seiner Facebook-Seite: „Soooo geschockt und traurig….. Dirk du warst so einzigartig!!! …. Mit einem riesengrossen Herz und so einem coolen Humor….. Ich kann nicht glauben dass du nicht mehr bei uns bist :o(((( ….. Danke für die Zeit mit dir…. I will never forget you and will miss you loads….. R.I.P. my friend“

Starfriseur Udo Walz sagte: „Alle waren sprachlos, da haben wir einen ganz großen Künstler verloren.“

Darsteller und Produzenten des Musicals „Kein Pardon äußerten sich ebenso: „Wir sind sehr betroffen über den Tod von Dirk Bach. Er war ein wundervoller Kollege und hat während seines Engagements als Heinz Wäscher im Capitol Theater Düsseldorf sehr viele Menschen begeistert.“

Schriftsteller Axel Hacke: „Ich bin natürlich wahnsinnig traurig und schockiert.”

Star-Regisseur Dieter Wendel zum Tod des Freundes: „Er war nicht nur ein Clown, er war ein großer Schauspieler. Und ein weiser Kollege und Freund, der uns allen noch sehr fehlen wird.“

Alexandra Kamp: „Er war einer der ernsthaftesten Schauspieler, die wir hatten und so viel mehr als einfach nur ‚komisch‘: bodenständig, herzlich, hilfsbereit, integer. Eine wahre Perle in diesem Haifischbecken!“

TV- und Filmproduzentin Regina Ziegler: „Möge seine Seele ruhen und sein Lachen weiter in unseren Herzen klingen.“

Jan Josef Liefere: „Rest in peace, lieber Dirk Bach. Das ist eine sehr traurige Nachricht…“

Erika Berger: „Ich habe sehr gerne mit ihm gearbeitet und auch wenn wir uns privat getroffen haben, wir sind fast Nachbarn, war es immer sehr schön mit ihm. Ich mochte ihn wirklich sehr gerne, bin von seinem Tod total geschockt.“​

Schauspielerin Michaela Schaffrath: „Ich bin völlig geschockt. Ich hab ihn in meiner Zeit im Dschungel als wunderbar witzigen, herzlichen Menschen kennengelernt. Das deutsche Fernsehen ist ohne ihn nicht vorstellbar.“​

RTL-Star Nina Moghaddam: „Dirk war der erste Promi-Gast, den ich damals bei To­go Tv hatte. Ich werde nie vergessen, wie er mir durch seine liebenswerte Art die ganze Nervosität genommen hat. Ich kann das alles gar nicht glauben.“

Kabarettist Tom Gerhardt: „Ich kannte Dirk Bach noch von der Schule. Er war eine Klasse unter mir. Wir haben uns damals schon gut verstanden. Wir haben nicht nur einen der talentiertesten Kollegen verloren, sondern auch einen wunderbaren Menschen.“

Ralph Morgenstern: „Ich möchte dazu nichts sagen, würde sonst heulend zusammenbrechen.“

Schauspielerin Janine Kunze: „Ich bin geschockt, fassungslos, furchtbar traurig. Wir haben letztens noch eine Lesung zusammen gemacht, saßen danach noch zusammen. Ein wunderbar witziger Abend…“

„Verbotene Liebe“-Star Jo Weil: „Dirk Bach hat mich in seiner Gastrolle als Priester in der Serie getraut. Wir haben uns gemeinsam für die Aids-Stiftung engagiert. Ich hab die Nachricht vorhin im Auto im Radio gehört – und hab so sehr gehofft, dass ich mich verhört habe…“

Dschungelkönig Peer Kusmagk: „Dirk Bach war noch am Samstag in meiner Radio-Show. Wir hatten sehr viel Spaß, er machte keinen kranken Eindruck auf mich. Allerdings sagte er, dass die Proben für sein neues Theaterstück sehr anstrengend und stressig seien.“

Jürgen Domian: „Ich bin fassungslos und geschockt. Wir wissen nicht, was passiert ist. Es ging Dirk gut und er hat sich auf die Premiere in Berlin gefreut. Wir können es nicht glauben…“

In Würde zu altern und einen angenehmen Lebensabend zu verbringen, ist ein großer Wunsch der meisten Menschen. Nicht selten existieren gewisse Ängste, was das Altern betrifft, da man sich vor Erkrankungen und einer etwaigen Pflegebedürftigkeit fürchtet. Ob man hiervon verschont bleibt, ist zu einem großen Teil mehr oder weniger Schicksal und kann daher nicht beeinflusst werden. Wer das Glück hat, bis ins hohe Alter gesund zu bleiben, kann seinen Lebensabend in vollen Zügen genießen und die Freiheiten des Rentnerdaseins auskosten. Leider ist aber nicht allen Menschen physische und psychische Gesundheit bis zum Tod vergönnt. Mit fortschreitendem Alter steigt zudem das Risiko für bestimmte Erkrankungen und Gebrechen, weshalb ein Großteil aller Menschen im Alter mit gewissen Einschränkungen leben muss.

Mit den Erscheinungen des Alters zurechtzukommen und diese neue Phase des Lebens positiv zu gestalten, fällt vielen Menschen recht schwer. Die Mitmenschen unterschätzen oftmals die Belastungen, die mit dem Alter einhergehen und wissen daher überhaupt nicht, was der Betroffene mitunter durchmacht. Verschiedene Faktoren kommen hier zusammen. So spürt man die physischen Folgen des Alters und muss damit leben, dass man nicht mehr so leistungsfähig wie früher ist. Wenn Erkrankungen noch hinzu kommen und möglicherweise eine Pflegebedürftigkeit entsteht, gestaltet sich die Situation doppelt schwer. Zudem haben ältere Menschen im Laufe ihres Lebens oftmals bereits einige geliebte Menschen verloren und vereinsamen so zunehmend. Der Ausblick, dass der eigene Tod in nicht mehr allzu weiter Ferne liegt, kann die Psyche ebenfalls belasten, so dass sich nicht selten gravierende Probleme ergeben.

Das Phänomen Suizid im Alter

Die Vorstellung, dass all die guten Zeiten bereits vergangen sind und man nicht mehr viel vom Leben zu erwarten hat, treibt ältere Menschen in eine überaus schwierige Lage. Das Gefühl, nutzlos zu sein und seinen Angehörigen möglicherweise nur noch zur Last zu fallen, bereitet älteren Menschen häufig Kummer. Zudem ist niemand vorhanden, der sich kümmert, da der Betroffene keine Kinder hat oder diese schlichtweg keine Zeit haben, sich tagtäglich mit dem Betroffenen zu beschäftigen, schließlich führen sie längst ihr eigenes Leben. So ist das Alter von Schwermut geprägt. All diese Aspekte spielen durchaus eine Rolle für einen Suizid im Alter.

Suizide im Alter sind allerdings keine Ausnahmeerscheinungen, sondern vielmehr ein regelrechtes Phänomen. Rund 40 Prozent aller Suizide in Deutschland sollen durch Personen über 60 Jahre verübt werden. Suizid im Alter ist demnach ein ernstes gesellschaftliches Problem. Ängste vor der Zukunft, Depressionen, Krankheiten und nicht zuletzt auch Einsamkeit sind immense Belastungen dieser Generation, die sie mitunter in den Selbstmord treiben. Scheint die Freude am eigenen Leben vergangen, werden ältere Menschen oftmals auch einfach des Lebens müde und fühlen sich den Herausforderungen des Alltags nicht mehr gewachsen. Im Gegensatz zu jüngeren Menschen entscheiden sich Ältere in den meisten Fällen für einen Suizid, weil sie schlichtweg sterben wollen. Jüngere Menschen machen mit einem Suizidversuch auf sich aufmerksam und wollen in ihrem tiefsten Innern mitunter überhaupt nicht sterben, so dass ihr Suizidversuch vielmehr ein Hilfeschrei ist. Bei älteren Menschen ist dies dahingegen oftmals anders, da diese des Lebens müde sind und den drängenden Wunsch haben, zu sterben. So wird der eigene Suizid genau vorbereitet, um eine Rettung möglichst ausschließen zu können.

Die Selbstbestimmung ist in der Bundesrepublik Deutschland einer der zentralen Grundsätze der Gesetzgebung und wird unter anderem durch das Grundgesetz gewährleistet. So legt Art. 2 GG fest, dass jeder Mensch das Recht hat, seine Persönlichkeit frei zu entfalten. Folglich hat jeder die Gestaltung seines eigenen Lebens selbst in der Hand und kann eigenständig Entscheidungen für sein Leben treffen. Diese Autonomie wird lediglich durch die Gesetzgebung eingeschränkt, so dass eine freie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit von Gesetzes wegen natürlich nicht mit einer Verletzung von Rechten Dritter oder einem Verstoß gegen das Sittengesetz oder die verfassungsmäßige Ordnung einhergehen darf. Ansonsten obliegt es jeder Person selbst, mit ihrem Leben anzufangen, was ihr beliebt. Gemäß Art. 2 GG hat zudem jeder Mensch das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Leben. Im Falle eines Suizids ergibt sich hierdurch gewissermaßen ein Widerspruch.

Der Suizid in der deutschen Gesetzgebung

Einerseits erlaubt der Gesetzgeber eine freie Entfaltung der Persönlichkeit, andererseits werden das Leben und die körperliche Unversehrtheit ebenfalls grundrechtlich geschützt. Begeht ein Mensch Selbstmord und beendet sein Leben auf eigenen Wunsch, wird die Diskrepanz deutlich. Verspürt der Betroffene den Wunsch, aus dem Leben zu scheiden, lassen sich die Selbstbestimmung und die Unversehrtheit nicht miteinander vereinbaren. Im Rahmen des Strafgesetzbuches gilt ein freiverantwortlicher Suizid als straffrei.

Auch wenn der Suizid in Deutschland nicht unter Strafe gestellt wird, bedeutet dies keineswegs, dass sich der Gesetzgeber nicht umfassend mit diesem Thema befasst. Grundsätzlich ist die freie Entfaltung als Teil der Menschenwürde aber unantastbar, so dass es jedem Menschen frei steht, lebensverlängernde Maßnahmen abzulehnen. Was allerdings die juristische Bewertung eines aktiven Suizids betrifft, herrscht Uneinigkeit. Grundsätzlich ist das Selbstbestimmungsrecht zu achten, wodurch ein Suizid ebenso wenig wie ein Suizidversuch in Deutschland strafbar ist.

Wer aber eine andere Person unter Vortäuschung falscher Tatsachen gewissermaßen in den Suizid treibt oder einen Schuldunfähigen hierzu anstiftet, wird strafrechtlich verfolgt und kann für eine Tötung in mittelbarer Täterschaft gemäß § 25 StGB verurteilt werden. Personen, die der Garantenpflicht unterliegen und den Suizid nicht durch eine erforderliche Handlung verhindern, droht dahingegen eine Verurteilung wegen Totschlags oder sogar Mordes.

Ein ebenfalls wichtiger Punkt, den es in der deutschen Rechtsprechung in Bezug auf einen Suizid zu beachten gilt, ist das sogenannte Psychisch-Kranken-Gesetz. Hierdurch sollen psychisch kranke Personen gewissermaßen vor sich selbst geschützt werden, da ein Suizid zu befürchten ist. Liegt eine erhebliche Selbstgefährdung vor, kann eine Zwangseinweisung in eine psychiatrische Klinik erfolgen. Die betreffende Gesetzgebung obliegt den einzelnen Bundesländern. Im Rahmen der stationären Behandlung des Patienten soll die bestehende Selbstgefährdung beseitigt werden, indem die hierfür verantwortliche psychische Krankheit behandelt wird. Der Patient erhält so die Chance, wieder zu gesunden.

In der Schweiz ist der Suizid eines der drängendsten gesellschaftlichen Probleme, das den Schweizern allerdings gar nicht so bewusst ist. So ist den meisten Schweizern Umfragen zufolge nicht bekannt, dass in der Schweiz jährlich mehr Menschen durch einen Suizid aus dem Leben scheiden als durch einen Verkehrsunfall ums Leben kommen. So nehmen viele Eidgenossen überhaupt nicht wahr, dass Suizide und Suizidversuche in einer großen Häufigkeit in der Schweiz auftreten.

Der Suizid ist für viele Schweizer nach wie vor ein Mysterium, obgleich längst umfassende Untersuchungen und detaillierte Studien hierzu existieren. So wird der Suizid in der Schweiz mehrheitlich falsch eingeschätzt und von einem Großteil der Bürger als lang geplante Handlung betrachtet. In den meisten Fällen entspricht dies allerdings nicht den Tatsachen, wie Mediziner und Psychiater wissen. Suizide sind in der Regel eine Verzweiflungstat, in die der Betroffene durch eine bestimmte Situation gedrängt wird. So ist der Suizid in der Regel überraschend und wird durch eine überaus belastende Ausnahmesituation bedingt. Im Bezug auf den Suizid herrscht ohne Frage ein hoher Aufklärungsbedarf, denn nur wer sich mit diesem Thema auseinandersetzt, kann entsprechend sensibilisiert werden und im Notfall richtig reagieren, um beispielsweise einen Angehörigen vor einer suizidalen Verzweiflungstat zu bewahren.

Der Suizid in der schweizerischen Gesetzgebung

In der Gesetzgebung wird mit dem Suizid in der Schweiz auf ganz besondere Art und Weise umgegangen. Einem Urteil des schweizerischen Bundesgerichts aus dem Jahr 2006 zufolge gilt der Suizid als Menschenrecht. Das schweizerische Gesetz betrachtet es demnach als Ausdruck des Selbstbestimmungsrechts, über den eigenen Tod zu entscheiden. Demnach obliegt es jedem Menschen selbst, eine Entscheidung bezüglich der Art und des Zeitpunktes der Beendigung des eigenen Lebens zu fällen. Der Suizid bildet in der Schweiz demnach eine Form dieses Selbstbestimmungsrechts. Gleichzeitig wird diese Entscheidungsfreiheit aber auch eingeschränkt, denn der Betroffene muss geistig dazu fähig sein, eine entsprechende Entscheidung eigenständig zu fällen, schließlich muss diese dem freien Willen entspringen. Weiterhin muss man entsprechend handeln können.

In der Schweiz ist die Sterbehilfe recht verbreitet, was vor allem auf die juristische Grauzone zurückzuführen ist, die diesbezüglich herrscht. Menschen, die ihrem Leben ein Ende bereiten wollen, hierzu alleine aber nicht in der Lage sind, nehmen in der Schweiz vielfach Hilfe in Anspruch. Unter Strafe wird die Sterbehilfe in der Schweiz nicht gestellt, weil lediglich selbstsüchtige Handlungen im Zuge der Sterbehilfe strafbar sind. Ist es der Wunsch des Betroffenen, aus dem Leben zu scheiden, muss man in Folge einer Sterbehilfe somit keine strafrechtlichen Konsequenzen fürchten. Kann eine Person ihr diesbezügliches Selbstbestimmungsrecht aufgrund physischer Einschränkungen nicht mehr ausüben, kann demnach auch eine aktive Sterbehilfe erfolgen. Die Schweiz erweist sich im Hinblick auf die Themen Suizid und Sterbehilfe folglich als überaus liberal. Dies ist auch der Grund dafür, dass jedes Jahr zahlreiche Menschen in die Schweiz kommen, um dort auf eigenen Wunsch aus dem Leben zu scheiden.

Ist es zu einem Suizid in der Familie oder dem näheren Umfeld gekommen, stellt sich regelmäßig die Schuldfrage. Unfälle und Erkrankungen kann man gewissermaßen als Schicksal akzeptieren, hat der Verstorbene aber Selbstmord begangen, fragen sich die Hinterbliebenen nach den Gründen hierfür und suchen die Schuld mitunter bei sich selbst. Selbstvorwürfe sind in einer solchen Situation nahezu an der Tagesordnung. Die Familie und Freunde geben sich zumindest eine Teilschuld, weil sie die massiven Probleme des Verstorbenen nicht erkannt oder falsch eingeschätzt haben und daher seinen Suizid nicht verhindern konnten. Das Gefühl, versagt und den Verstorbenen im Stich gelassen zu haben, wird zu einer regelrechten Qual und macht es den Hinterbliebenen nahezu unmöglich, ihre tiefe Trauer zu verarbeiten. Im Nachhinein erkennt man dann gewisse Anzeichen der Suizidgefährdung und interpretiert Veränderungen in der Persönlichkeit des Verstorbenen vor seinem Tod, nachträglich als erste Hinweise auf den Suizid.

Suizidgefährdung frühzeitig erkennen

In der Regel ist es allerdings bereits zu spät, wenn die Hinterbliebenen gewisse Anzeichen als Suizidgefährdung erkennen, weil dies häufig erst im Nachhinein der Fall ist. Um dem Betroffenen eine Hilfe sein zu können und den Selbstmord mitunter zu verhindern, muss man aber frühzeitig aktiv werden und die Suizidgefährdung erkennen. In diesem Zusammenhang ist eine große Sensibilität gefragt.

Gleichzeitig bedeuten psychische Probleme oder anderweitige Sorgen nicht zwingend, dass der Betroffene automatisch auch suizidgefährdet ist. Im Laufe eines Lebens durchlebt man immer wieder Höhen und Tiefen und wird mit den Rückschlägen mal besser und auch mal schlechter fertig. Dieser Umstand macht es für das Umfeld überaus schwierig und häufig nahezu unmöglich, eine Suizidgefährdung zu erkennen. Der Betroffene selbst zieht sich ohnehin immer weiter zurück und lässt seine Familie und Freunde nicht an seinen Emotionen teilhaben, wodurch diese mitunter kaum eine Chance haben, zu erkennen, was derjenige durchmacht.

Um einen geliebten Menschen vor dem Suizid zu bewahren und ihm rechtzeitig die notwendige Hilfe zukommen zu lassen, muss man die etwaige Suizidgefährdung aber frühzeitig erkennen und dann rasch handeln. Die Angehörigen sehen sich selbst in der Pflicht und versuchen, der gefährdeten Person beizustehen, so dass diese ihre persönliche Krise übersteht und wieder Freude am Leben empfindet. Einer ernsten Suizidgefährdung liegt jedoch in den meisten Fällen eine massive psychische Erkrankung zugrunde, die einer professionellen Behandlung bedarf. Die Familie und Freunde sind mit dieser Aufgabe vollkommen überfordert und sollten Hilfe von außen in Anspruch nehmen.

Suizidgefährdung und das Psychisch-Kranken-Gesetz

Besteht eine ernstzunehmende Suizidgefährdung, kann der deutsche Gesetzgeber im Rahmen des sogenannten Psychisch-Kranken-Gesetzes, das Ländersache ist, die Selbstbestimmung einschränken und zum Wohle des Betroffenen eingreifen. Eine Zwangseinweisung in eine psychiatrische Klinik kann die letzte Konsequenz bei einer Suizidgefährdung sein und den Patienten davor bewahren, aufgrund einer psychischen Erkrankung seinem Leben ein Ende zu bereiten. Im Falle einer Lebensgefahr kann folglich eine Zwangsbehandlung von Gesetzes wegen durchgeführt werden. Wer bei einem Angehörigen Anzeichen einer Suizidgefährdung erkennt, sollte gegebenenfalls eine Zwangseinweisung anstreben, um das Leben des Betroffenen zu schützen.

 

Weitere Quellen und Hilfe im Netz:

Freunde fürs Leben – www.frnd.de/zahlen-fakten/
Freunde fürs Leben auf Facebook – www.facebook.com/freundefuersleben
AGUS e.V. – für Suizidtrauernde bundesweit – www.agus-selbsthilfe.de
Arbeitskreis Leben e.V. – Hinterbliebene nach Suizid – www.ak-leben.de
Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention – Hilfe in Lebenskrisen e.V.
Projekt der Gesamtkirchengemeinde Stuttgart – www.nethelp4u.de