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Beiträge mit Tag ‘Bestattung’

Der Tod ist ein Thema, mit welchem sich kaum jemand gern auseinandersetzt. Dennoch gehört er zum Leben dazu und wer seinen Hinterbliebenen die Trauerzeit zumindest etwas angenehmer machen möchte, der sollte sich schon zu Lebzeiten mit dem eigenen Ableben beschäftigen.

Hinterbliebene haben im Todesfall mit ihrer Trauer zu tun und müssen diese bewältigen. Sie möchten in aller Ruhe vom Verstorbenen Abschied nehmen können und sind zumeist überfordert, wenn es um organisatorische Dinge geht.

Doch jeder Einzelne von uns kann etwas dafür tun, dass sich Hinterbliebene im Todesfall vor allem mit ihrer Trauer auseinandersetzen können, statt Entscheidungen treffen zu müssen. Dies ist immer dann möglich, wenn die eigene Bestattung bereits in jüngeren Jahren organisiert wurde. Dazu empfiehlt es sich, mit einem Bestattungsunternehmen zusammenzuarbeiten. Der Dienstleister berücksichtigt alle Aspekte, die im Zusammenhang mit der eigenen Beerdigung von zentraler Bedeutung sind. So geht es in ausführlichen Gesprächen um die Zeremonie und wie diese ablaufen soll. Es werden Fragen beantwortet, wie beispielsweise:

  • Wer soll die Trauerrede halten?
  • Welche Musik soll gespielt werden?
  • Welche Gäste sollen eingeladen werden?

Und vieles weitere mehr lässt sich während dieser Gespräche klären.

Darüber hinaus bespricht der Bestatter mit dem Klienten das Zubehör, welches bei der Bestattung eingesetzt werden soll. Neben der Wahl des Sarges kann auf Wunsch natürlich auch eine Urne ausgesucht werden. Doch auch weiteres Bestatterzubehör, wie der Grabschmuck, die Kerzen, die Blumendekoration, die Bestattungsbekleidung oder die Grabmatte können gemeinsam mit dem Bestattungsunternehmen vorab festgelegt werden.

Das Bestattungsunternehmen berät auch in finanzieller Hinsicht

Die eigene Bestattung zu organisieren erfordert jedoch weitaus mehr, als sich um den Ablauf der Zeremonie zu kümmern oder den richtigen Grabschmuck auszusuchen. Auch der finanzielle Aspekt darf hier nicht außen vor gelassen werden. Niemand möchte seinen Hinterbliebenen diese finanzielle Mehrbelastung nach dem Tod aufbürden. Daher lohnt es sich stets, in Zusammenarbeit mit dem Bestattungsunternehmen auch nach einer Bestattungsversicherung zu suchen. In die Bestattungsvorsorge zahlt der Versicherungsnehmer zu Lebzeiten festgelegte Beiträge ein, die dann von den Hinterbliebenen eingesetzt werden können, um die Finanzierung der Beerdigung zu gewährleisten.

Von dem Geld, was in der Bestattungsversicherung angespart wird, kann natürlich immer auch das Bestatterzubehör finanziert werden. Steht den zurückgebliebenen Angehörigen nicht ausreichend Geld zur Verfügung, so wird es unter Umständen dazu kommen, dass ein staatliches Begräbnis organisiert werden muss. Dieses berücksichtigt jedoch nur selten die individuellen Wünsche des Verstorbenen. Mit der Versicherungs-Vorsorge hingegen müssen sich die Hinterbliebenen zusätzlich zur Trauer nicht auch noch mit finanziellen Dingen belasten.

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Auch wenn das Ableben eines Menschen niemals zu einem angenehmeren Thema werden wird und die Trauer für die Hinterbliebenen schwerwiegend bleibt, so nimmt der Verstorbene diesen jedoch vieles ab, wenn er schon frühzeitig mit einem Bestattungsunternehmen in Kontakt tritt.

Bildquelle: pixabay.com; Lizenz: Public Domain CC0

„Time to Say Goodbye“ – der feierlich-melancholische Song von Sopranistin Sarah Brightman scheint beliebt zu sein für Beerdigungen und Trauerfeiern. Er belegt dieses Jahr Platz 2 der beliebtesten Trauerhits. Das bestätigt eine aktuelle Umfrage zum heutigen Totensonntag, die Bestattungen.de unter Bestattern und Angehörigen durchführte.

Auffällig: Die aktuelle Top-Ten-Liste der meist gespielten Trauersongs bestätigt einen Trend zu modernen Musikstücken: Whitney Houstons Ballade „I Will Always Love You“ rangiert auf dem ersten Platz, auch die Toten Hosen sind mit dabei. Die Band Unheilig ist sogar zweimal vertreten. Die Klassik findet sich nur einmal auf der Liste mit Franz Schuberts „Ave Maria“.

Die zehn meistgespielten Bestattungs-Songs auf Trauerfeiern:

1. „I Will Always Love You“ von Whitney Houston

2. „Time to Say Goodbye“ von Sarah Brightman

3. „Geboren um zu leben“ von Unheilig

4. „Ave Maria“ von Franz Schubert

5. „My Way“ von Frank Sinatra

6. „The Rose“ von Bette Midler

7. „Tears in Heaven“ von Eric Clapton

8. „Abschied ist ein scharfes Schwert“ von Roger Whittaker

9. „So wie du warst“ von Unheilig

10. „Tage wie diese“ von den Toten Hosen

Quelle:Bild.de

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Derzeit gibt es einen steigenden Trend, dass Menschen aus den verschiedenen Kirchen austreten und sich nicht mehr zu einem Glauben bekennen. Sie wünschen sich dann auch für ihre Bestattung eine konfessionslose Gestaltung, da dies ihrer Überzeugung am besten Rechnung trägt. Die meisten Angehörigen respektieren diesen Wunsch, selbst wenn sie selbst gläubige Menschen sind. Die Trauerfeier kann allerdings auch konfessionslos genau so würdig gestaltet werden wie eine religiöse Bestattung.

Ort und Art einer konfessionslosen Bestattung

Je nach Wohnort haben die Angehörigen die Wahl, den Verstorbenen auf jeden Fall auf einem städtischen oder kommunalen Friedhof zu beerdigen. Viele der kirchlichen Friedhöfe haben zudem oft mit den Kommunen Verträge geschlossen und geben auch die Möglichkeit, eine konfessionslose Bestattung durch zu führen, jedoch sind dann die Gebühren für die Bestattung und die Grabstelle oft höher.

Die Art der Beisetzung kann ebenfalls frei gewählt werden, wenn man konfessionslos bestatten möchte. Jede Form der Erd- oder Feuerbestattung, der Natur– oder Seebestattung kann gewählt werden, wobei die konfessionslose Bestattung oft keine Erdbestattung ist.

Form und Ablauf einer konfessionslosen Bestattung

Viele konfessionslose Bestattungen orientieren sich an dem Rahmen und dem Ablauf einer religiösen Bestattung, da der würdige Abschied vom Verstorbenen ein wichtiger Schritt bei der Bewältigung der Trauer ist. Der Ablauf einer religiösen Beisetzung wird oft beibehalten, die religiösen Inhalte jedoch durch andere konfessionslose ersetzt.

Die Angehörigen haben die Möglichkeit, einen weltlichen Trauerredner zu engagieren, der die Rolle des Pfarrers übernimmt und durch die Trauerfeier und die Beisetzung führt. Mit diesem Trauerredner kann dann die konkrete Ausgestaltung der Trauerfeier abgesprochen werden, auch wählt man die Texte, die er benutzen soll, gemeinsam aus.

Die Trauerhalle kann bei konfessionslosen Bestattungen ebenfalls mit Blumen und Kerzen geschmückt werden, christliche Symbole wie ein Kreuz werden dabei entfernt oder verhüllt. Die Musik zur Trauerfeier wird ebenfalls eher nicht kirchlich sein, viele Angehörige entscheiden sich dazu, einige Lieblingsstücke des verstorbenen Menschen zu spielen, selbst wenn sie nicht sehr getragen sind.

Es kommt bei einer konfessionslosen Bestattung auch häufig vor, dass der Verstorbene Wünsche bezüglich der Kleidung bei der Beerdigung geäußert hat. Oft wird dabei auf das traditionelle Schwarz als Trauerfarbe verzichtet, da die farbige Kleidung signalisieren soll, dass für die Trauergäste das Leben weiter geht.

Dass Beerdigungen teuer sind, ist leider nichts Neues. Bis 2004 gab es das sogenannte Sterbegeld, das die Aufwendungen bei der Bestattung eines Verstorbenen ersetzen sollte. Das Sterbegeld war eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse und wurde im Laufe der Zeit immer mehr reduziert, bis es dann schließlich ganz abgeschafft wurde. Seitdem haben vor allem Menschen, die im täglichen Leben mit Geldproblemen kämpfen, oft Angst vor dem Tod. Sie wissen nicht, wie sie bzw. die Angehörigen die Beerdigung bezahlen sollen. Um diese Angst etwas zu mildern, wird häufig eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen. Das ist eine meist lebenslängliche Kapitallebensversicherung auf den Todesfall. Sie ist meist nur dazu gedacht, die anfallenden Beerdigungskosten und die damit verbundenen Ausgaben abzudecken.

Schon seit der Bronzezeit ist es in unseren Breiten Brauch, einen geliebten Toten der reinigenden Kraft des lebendigen Feuers zu übergeben und seine Asche liebevoll in einer Urne in Form einer Feuerbestattung oder Urnenbestattung beizusetzen. Heutzutage sind es spirituelle Gründe aber auch finanzielle Erwägungen, deretwegen sich Menschen für eine Urnenbestattung entscheiden.

Wenn die Beerdigung schlicht ausfällt

Niemand muss sich schämen, wenn eine Beerdigung keinen pompösen Rahmen hat. Wichtig ist es, wie es im Herzen aussieht. Daran ändern auch ein schlichter Blumenstrauß und ein kleiner Trauerkranz nichts. Solch ein Abschied kann viel inniger und liebevoller ausfallen, als das bei einem großen Beerdigungszeremoniell ist. Das heißt natürlich nicht, dass jede größere Beerdigung, die durch teuren Blumenschmuck auffällt, nicht ebenso liebevoll gemeint ist. Wenn Sie wenig Geld für eine Beerdigung zur Verfügung haben, erkundigen Sie sich doch einmal im Vorfeld, wie die Kosten für eine Friedwald-Bestattung oder für eine anonyme Bestattung sind. Machen Sie sich keine Gedanken, was Freunde oder Nachbarn dazu sagen. Mit vertrauten und nahestehenden Menschen können Sie auch gerne über diese für Sie belastende Situation sprechen, Nachbarn und entfernte Angehörige müssen Sie nicht an Ihren Gedanken teilhaben lassen und sind Ihnen auch keine Rechenschaft schuldig. Überlegen Sie, welches Budget Sie für eine Beerdigung zur Verfügung haben und richten Sie danach den Rahmen aus.

Hohe Beerdigungskosten sind nicht immer ein Zeichen der Liebe

Zwar wäre es falsch, jedem, der eine teure Beerdigung organisiert, gleich Schlechtes zu unterstellen, doch nicht immer sind die Beweggründe Liebe und Respekt. In manchen Familien ist es leider so, dass man zu Lebzeiten kaum oder keinen Kontakt zueinander hatte, die Beerdigung des Verstorbenen dann aber geradezu verschwenderisch inszeniert wird. Eine kleine Beerdigungsfeier, die sehr viel schlichter ausfällt, kann viel mehr von Liebe und Treue getragen worden sein. Manchmal ist es auch ein schlechtes Gewissen, was die Angehörigen veranlasst, die Beerdigungszeremonie so prunkvoll wie möglich ausfallen zu lassen. Auch das Gegenteil ist natürlich möglich. Manche Erben nehmen ihr großes Erbe an, richten aber nur eine kleine schlichte Feier aus, um das Erbe nicht allzu sehr zu schmälern. Anders sieht es aus, wenn der Erblasser es so in seinem Testament bestimmt hat. Das gilt im Übrigen für jede Beerdigung, ob schlicht oder teuer: Die Wünsche des Verstorbenen sollten so weit wie möglich erfüllt werden. Manche Menschen regeln den Ablauf ihrer Beerdigung bereits zu Lebzeiten. Sie suchen selbst den Sarg oder die Urne aus, auch der Grabplatz ist dann schon vorhanden. Manche bestimmen sogar den Trauerredner, den Blumenschmuck und auch, wer zur Beerdigung eingeladen werden soll. Auch hier sollte es für die Angehörigen selbstverständlich sein, sich nach den Wünschen des Verstorbenen zu richten. Eine schlichte Trauerfeier kann ebenso innig gestaltet werden wie prunkvolle Trauerfeierlichkeiten. Wichtig ist, dem Verstorbenen zu gedenken und seinen Wünschen Rechnung zu tragen.