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In Deutschland und auch in ganz Europa ist die Spendenbereitschaft bekanntlich sehr hoch. Das Spendenaufkommen wächst, doch vielen Spendern ist nicht klar, dass man auch über das eigene Ableben hinaus noch eine Spende vergeben kann. Eine wachsende Anzahl entscheidet sich heute schon für ein Testament. Bei der Aufteilung des Nachlasses könnte auch ein Teil davon an gemeinnützige Institutionen gehen. Wer den Nachlass komplett in gute Hände geben möchte hat hierfür auch Möglichkeiten. Einem guten Zweck über das Ableben hinaus zu dienen, das ist doch ein gutes Gefühl. Wer keine rechtmäßigen Erben hat, oder im Letzten Willen keinen Erben bestimmt, müsste vielleicht damit rechnen, dass letztendlich der Staat das herrenlose Vermögen kassiert.

Kann man die gesetzlich Erbfolge verändern?

Falls kein Testament im Erbfall vorgelegt wird, werden automatisch die nächsten Blutsverwandten gesucht und begünstigt. Das Bürgerliche Gesetzbuch schreibt dies fest und es ist nach straffen Regeln geordnet. Gemeint sind vorrangig eigene und adoptierte Kinder, Ehegatten und auch gleichgeschlechtliche eingetragene Lebenspartner. Dazu gehören, wenn keine vorrangigen Erben vorhanden sind, auch die Eltern des Verstorbenen. Die gesetzliche Erbfolge ist jedoch auch, aufgrund der Testierfreiheit im BGB, frei und gänzlich veränderbar.

Neben den Verwandten können Testament-Spenden sowie Vermächtnisse für den guten Zweck, für Freunde oder Nachbarn vergeben werden. Natürlich wird automatisch nur die gesetzliche Bestimmung umgesetzt. Wenn man das nicht will, dann muss man tätig werden. Der Gesetzgeber lässt dem Erblasser die Freiheit, wem er sein Vermögen hinterlassen möchte. Allerdings mit einer Einschränkung, und zwar die garantierten Rechte von Ehegatten, Kindern, Adoptivkindern, also den gesetzlichen Erben. Im Pflichtteilsrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches ist hierzu eine Mindestbeteiligung am Nachlass zu finden. Dazu gibt es genaue Regelungen bezüglich des Anteils, sowie auch Ausnahmen im Extremfall. Ein Erbe müsste schon schwerwiegende Dinge getan haben, dass er eines Pflichtteils nicht mehr würdig ist. Auch schwerwiegende Familienstreitigkeiten wären kein Grund für eine Pflichtteilsentziehung.

Vererben an einen gemeinnützigen Verein

Im Testament kann man einen gemeinnützigen Verein, wie z.B. den SOS-Kinderdorf-e.V. ohne Weiteres bedenken. Die Formalien, welche zu beachten sind, wären auch hierbei von Belang. Die wichtigste Voraussetzung dazu ist, dass man ein Testament gänzlich von Hand schreibt.

Tipp: Viele gemeinnützigen Vereine, auch der SOS-Kinderdorf-e.V., beschäftigen versierte Rechtsanwälte. Diese Fachleute helfen sogar beim Verfassen des Testaments. Falls man beabsichtigt, diese zu begünstigen, kostet das Ganze auch keinen Pfennig.

Menschen ohne gesetzlichen Erben, könnten ihren Nachlass einer oder mehreren gemeinnützigen Institutionen vererben. Wer seine Verwandten gleichberechtigt begünstigen möchte, könnte auch nur einen Teil des Erbes für den guten Zweck einsetzen. Beide Fälle werden im Testament unterschiedlich eingetragen.

Beim ganzen Nachlass: Hierbei wird der gemeinnützige Verein in ihrem Testament zu Ihrem Erben bestimmt.

– Vorteil 1: Die gemeinnützige Organisation verwaltet nach Ihrem Ableben das Erbe sofort. Im Erbfall kann es also umgehend seine wunderbare Wirkung entfalten

– Vorteil 2: Der Nachlass wird unversteuert in das Eigentum des gemeinnützigen Vereins einfließen

Ein Teil des Erbes soll an den Verein gehen: Hierbei handelt es sich um ein Vermächtnis. Dieses ist vom Erblasser ebenfalls vom Erblasser anzuordnen. Es könnte sich dabei zum Beispiel um einen Geldbetrag, eine Immobilie, ein Grundstück oder einen Wertgegenstand handeln

– Ein Vermächtnisnehmer muss den vermachten Gegenstand vom Erben einfordern. Er ist also auf die korrekte Abwicklung des Erben angewiesen

– Der Steuervorteil gilt auch in diesem Fall

Zudem sollte man nicht nur verallgemeinernd schreiben, ich vermache oder vererbe an „gemeinnützige Vereine“. Besser ist es, ganz genau festzulegen, welcher Organisation man diese Spende zukommen lassen will. Ein Beispiel dafür, einen Teil des Erbes abzutreten, finden Sie im Testament von Oliver Schmid. Sein Testament hat er online veröffentlicht, und sich für die gute Sache des SOS Kinderdorf e.V. in seinem Vermächtnis entschieden. Natürlich hat er deshalb seine Tochter nicht enterbt, sondern lediglich deren Erbe geringfügig geschmälert. Zudem enthält das Muster-Testament für seine minderjährige Erbin die Anordnung eines Verwalters, bis zur Volljährigkeit. Ein Testamentsverwalter ist de,zufolge verpflichtet, dem SOS Kinderdorf e.V. die von ihm festgelegte Zuwendung aufgrund des Testaments zu übergeben.

Ich möchte, dass mein Erbe in gute Hände gelegt wird

Die gemeinnützigen Hilfsorganisationen weltweit leisten eine gute Arbeit.Viele Spender möchten zudem, dass die Gelder auch in zukunftsweisende Projekte fließen. Der beabsichtigte Zweck der Spende sollte also voll und ganz erfüllt werden. Die Hilfsvereine sollten durch Prüforganisationen vergebene Prüfsiegel haben. Eines der bekanntesten Prüfgutachten ist das DZI-Prüfsiegel. Bei den Prüfungen wird genau geprüft nach folgenden Seriositäts-Kriterien,die für die Entscheidung eines Spenders wichtig sind:

  • Leitbilder + zukunftsweisende Ziele
  • Erfahrungswerte des gemeinnützigen Vereins
  • Spendensammlungen und deren konkreter Einsatz der Mittel
  • Sind erreichte Ziele öffentlich gemacht zur allgemeinen Prüfung
  • Transparente und aktuelle Darstellung der Vereinsaktivitäten

Entscheidungshilfen könnten sein:

Je nach eigenen Ziel für die Spende kann man Hilfsorganisationen gegenüberstellen, und die verschiedenen Hilfseinsätze prüfen. Passt es zu den eigenen Idealen, z. B. Kindern eine Zukunft zu geben? Der SOS-Kinderdorf-e.V. erfüllt übrigens die DZI-Prüfkriterien und bekommt seit langer Zeit regelmäßig das DZI Spendensiegel. Auch Verbraucherzentralen äußern sich häufig positiv lobend über diese gemeinnützige Kinderhilfe-Organisation. Die eigene Prüfung des Jahresberichts auf den Webseiten bringt ebenfalls Klarheit über die bevorzugte Organisation.

Inspiration zur Testament Spende

Jeder Mensch hat die Möglichkeit mit einem letzten Willen zu handeln. Wertvolle Inspirationen könnte das Testament von Oliver Schmid, dem Gründer von Gedenkseiten.de liefern. Er hat vor vielen Jahren schon geprüft, ob der SOS-Kinderdorf e.V. sein Vertrauen verdient und diesem durch sein Handeln letztlich dieses auch geschenkt. Jeder Leser kann sich an diesem Testament – Text auch orientieren, oder gleich entstehende Fragen auch telefonisch abklären. Die Kontaktdaten für alle Nachlass- und Vermögensübertragungen beim SOS-Kinderdorf-e.V. finden Sie auf der vorher genannten Website.

Tipp: Die Spendensumme fließt ohne Abzug in die gute Sache. Hat das Finanzamt einen Verein erst einmal als gemeinnützig anerkannt, so werden testamentarische Erbbeträge und Vermächtnisse unversteuert dem guten Zweck zukommen.Der Fiskus honoriert dieses gesellschaftliche Engagement. Dies geschieht, indem anerkannte gemeinnützige Organisationen von der Erbschaftssteuer befreit sind.

Die Zuwendungen, entweder Geldspenden oder Sachen usw., kommen ungeschmälert an. Dies gilt ebenso für die Spende zu Lebzeiten, wie auch für eine Testament-Spende. Eine genaue Auflistung der Steuervorteile mit umfangreich erstellten Tabellen findest du hier.

Der Tod ist ein Thema, mit welchem sich kaum jemand gern auseinandersetzt. Dennoch gehört er zum Leben dazu und wer seinen Hinterbliebenen die Trauerzeit zumindest etwas angenehmer machen möchte, der sollte sich schon zu Lebzeiten mit dem eigenen Ableben beschäftigen.

Hinterbliebene haben im Todesfall mit ihrer Trauer zu tun und müssen diese bewältigen. Sie möchten in aller Ruhe vom Verstorbenen Abschied nehmen können und sind zumeist überfordert, wenn es um organisatorische Dinge geht.

Doch jeder Einzelne von uns kann etwas dafür tun, dass sich Hinterbliebene im Todesfall vor allem mit ihrer Trauer auseinandersetzen können, statt Entscheidungen treffen zu müssen. Dies ist immer dann möglich, wenn die eigene Bestattung bereits in jüngeren Jahren organisiert wurde. Dazu empfiehlt es sich, mit einem Bestattungsunternehmen zusammenzuarbeiten. Der Dienstleister berücksichtigt alle Aspekte, die im Zusammenhang mit der eigenen Beerdigung von zentraler Bedeutung sind. So geht es in ausführlichen Gesprächen um die Zeremonie und wie diese ablaufen soll. Es werden Fragen beantwortet, wie beispielsweise:

  • Wer soll die Trauerrede halten?
  • Welche Musik soll gespielt werden?
  • Welche Gäste sollen eingeladen werden?

Und vieles weitere mehr lässt sich während dieser Gespräche klären.

Darüber hinaus bespricht der Bestatter mit dem Klienten das Zubehör, welches bei der Bestattung eingesetzt werden soll. Neben der Wahl des Sarges kann auf Wunsch natürlich auch eine Urne ausgesucht werden. Doch auch weiteres Bestatterzubehör, wie der Grabschmuck, die Kerzen, die Blumendekoration, die Bestattungsbekleidung oder die Grabmatte können gemeinsam mit dem Bestattungsunternehmen vorab festgelegt werden.

Das Bestattungsunternehmen berät auch in finanzieller Hinsicht

Die eigene Bestattung zu organisieren erfordert jedoch weitaus mehr, als sich um den Ablauf der Zeremonie zu kümmern oder den richtigen Grabschmuck auszusuchen. Auch der finanzielle Aspekt darf hier nicht außen vor gelassen werden. Niemand möchte seinen Hinterbliebenen diese finanzielle Mehrbelastung nach dem Tod aufbürden. Daher lohnt es sich stets, in Zusammenarbeit mit dem Bestattungsunternehmen auch nach einer Bestattungsversicherung zu suchen. In die Bestattungsvorsorge zahlt der Versicherungsnehmer zu Lebzeiten festgelegte Beiträge ein, die dann von den Hinterbliebenen eingesetzt werden können, um die Finanzierung der Beerdigung zu gewährleisten.

Von dem Geld, was in der Bestattungsversicherung angespart wird, kann natürlich immer auch das Bestatterzubehör finanziert werden. Steht den zurückgebliebenen Angehörigen nicht ausreichend Geld zur Verfügung, so wird es unter Umständen dazu kommen, dass ein staatliches Begräbnis organisiert werden muss. Dieses berücksichtigt jedoch nur selten die individuellen Wünsche des Verstorbenen. Mit der Versicherungs-Vorsorge hingegen müssen sich die Hinterbliebenen zusätzlich zur Trauer nicht auch noch mit finanziellen Dingen belasten.

Sie finden Sie einen seriösen Shop für Bestatter.

Auch wenn das Ableben eines Menschen niemals zu einem angenehmeren Thema werden wird und die Trauer für die Hinterbliebenen schwerwiegend bleibt, so nimmt der Verstorbene diesen jedoch vieles ab, wenn er schon frühzeitig mit einem Bestattungsunternehmen in Kontakt tritt.

Bildquelle: pixabay.com; Lizenz: Public Domain CC0

Der Begriff Trauerkarte wird in mehreren Bedeutungen verwendet: Zum einen bezeichnet er die Karte als Instrument zur Bekanntgabe des Todesfalls und als Einladung zur Bestattungsfeier, zum anderen versteht man darunter die Antwortkarte, die die benachrichtigten Personen als Beileidkarte versenden. Denn wenn man eine Trauerkarte erhält, die den Tod eines Menschen anzeigt, so gebieten es Pflicht und Höflichkeit sowie das Mitempfinden, dass man auf jeden Fall schriftlich mit einer Beileidskarte reagiert.

Beileidskarten spenden Trost

Für die trauernden Hinterbliebenen ist jede Trauerkarte, die das Mitempfinden und das Beileid ausdrückt, ein kleiner Trost in einer schweren Zeit. Denn die Karten zeigen auf, dass man auch in einer solchen emotional belastenden Situation nicht allein ist, sondern dass andere Menschen mitfühlen und auch ihnen der Tod des Menschen nahe geht.

Die Trauerkarten zur Kondolenz sind oft in verschiedenen Ausfürhungen zu haben, die mit einem passenden Spruch versehen sind. Dabei findet man Trauersprüche aus dem religiösen, aber auch aus dem weltlichen Bereich, aus denen man auswählen kann. Zusätzlich lässt sich die Karte noch mit einem Bild oder Symbol schmücken, auch hier ist die Auswahl sehr groß. Wundervolle Trauerkarten erhalten Sie z.B. bei memento-online.de .

Man sollte aber auf jeden Fall zusätzlich zu dem Trauerspruch seine Anteilnahme noch in kurzen persönlichen Worten ausdrücken und den Spruch so ergänzen. Es wirkt heutzutage ein wenig lieblos, wenn man die Karte nur knapp mit seiner Unterschrift versieht, ohne ein oder zwei Zeilen dazu zu schreiben. Wem dafür die Worte fehlen, der kann sich gerne auf einschlägigen Portalen informieren und sich Beispiele ansehen, wie man sein Beileid in angemessenen und passenden Worten ausdrücken kann.

Auch materieller Trost kann mit der Kondolenzkarte kommen

Es ist auch möglich und durchaus üblich, dass man der Trauerkarte eine kleine Spende für den Blumenschmuck beifügt, wenn man nicht an der Trauerfeier teilnehmen kann. Beisetzungen sind teuer, und so manche Familie gerät durch einen Todesfall in finanzielle Not. Daher freuen sich die Hinterbliebenen oft über Spenden, die es ihnen erlauben, für einen schönen Blumenschmuck auf zu kommen. Man sollte das Stichwort „für Blumenschmuck“ allerdings explizit erwähnen, damit nicht aus Versehen Empfindlichkeiten getroffen werden und der Adressat glaubt, man hielte ihn für zu arm, als dass er eine Beisetzung selber bestreiten könne.

Neben Spenden kann man in der Trauerkarte als Beileidskarte natürlich auch noch Unterstützung anderer Art anbieten. Ob es Hilfe bei der Organisation der Trauerfeier ist, die Unterstützung in der Zeit danach, die Versorgung eines nun verwaisten Hautieres oder die Hilfe von Kollegen im Büro des Verstorbenen, die sich um seine dort verbliebenen Effekten kümmern, die Möglichkeiten der Unterstützung sind sehr vielfältig. Und wenn man einem trauernden Hinterbliebenen nur mit einer Kleinigkeit helfen kann, so wird diese doch in einer so schweren Zeit mit Dankbarkeit und Freude angenommen und beweist, dass Mitempfinden nicht nur eine emotionale Seite hat, sondern auch ganz praktische Formen annehmen kann.

Jungschauspieler Eralp Uzun ist tot. Man kannte ihn aus „Alarm für Cobra 11“, „Lets Dance“ und „Alle lieben Jimmy“. Er nahm sich am 11. April 2013 in seiner Wohnung in Berlin-Kreuzberg das Leben. Eralp Uzun wurde im Sommer am 02. Juli 1981 in Berlin geboren und starb am 11. April 2013 mit 31 Jahren in Berlin. Er wurde im Tierkreiszeichen Krebs geboren. Eralp Hüseyin Uzun war ein deutscher Schauspieler türkischer Abstammung.

Das Internet wird in immer mehr Bereichen genutzt und ist aus dem Alltagsleben kaum noch weg zu denken. Bisher hat es nur vor dem Friedhof halt gemacht, aber ein neues Produkt verbindet auch das Grab mit dem Internet. Denn man kann nun auf dem Grab in codierter Form die Internetadresse einer Gedenkseite angeben, die von einem Smartphone oder Tablet gelesen und sofort aufgerufen werden kann.

Die virtuelle Unsterblichkeit wird so noch weiter unterstützt. Denn zu dieser Form der Unsterblichkeit hat es der Mensch ja mittlerweile gebracht – sehr viele Menschen richten für ihre verstorbenen Angehörigen Gedenkseiten im Internet ein, die an den Toten erinnern und tendenziell auf ewig vorhanden sind. Diese Seiten sind für die Angehörigen eine wichtige Anlaufstelle, besonders dann, wenn sie das Grab nicht besuchen können. Besucher der Seite können sich näher über den Menschen informieren, und sie können den Angehörigen im Kondolenzbuch tröstende Worte hinterlassen.

Informationen in Sekundenschnelle

Sicher wirft ein neues Produkt wie dieses solche Fragen auf. Ein Friedhof ist eine Stätte der Ruhe und der Besinnlichkeit, auf dem man sich den Erinnerungen an die Verstorbenen hingibt und mit ihnen auf seine eigene Art und Weise Zwiesprache hält. Da passt das Surfen im bunten Internet auf den ersten Blick vielleicht nicht so hin.

Vielleicht aber doch. Schließlich ist das Grab eine Stätte der Erinnerung, und das ist eine Gedenkseite im Internet ebenfalls. Warum also sollte man nicht beides miteinander verknüpfen? Viele Menschen, die das Grab besuchen, wissen womöglich noch gar nichts von der Gedenkseite und sind froh, wenn sie auf diese Art und Weise davon erfahren. So können sie ihre Erinnerungen an den Verstorbenen schnell auffrischen und ein paar tröstende Worte des Beileids für die Angehörigen hinterlassen.

Und zudem wird der Code recht dezent auf dem Grab angebracht. Es handelt sich entweder um eine Porzellanplatte in Schwarz-Weiß, die auf einem bestehenden Grabstein befestigt werden kann oder mit einem Granitsockel geliefert wird. Oder aber der QR-Code wird direkt in einen schwarzen Granitblock eingraviert. So passt sich der QR-Code dezent in die Umgebung ein und zerstört nicht den Eindruck der Ruhe und Besinnlichkeit, den ein Friedhof vermittelt.

Sicher muss man sich an den Gedanken von moderner Technik auf einem Friedhof erst einmal ein wenig gewöhnen, aber da beide Elemente – das Grab und die Gedenkseite – die gleiche Aufgabe haben, an den verstorbenen Menschen zu erinnern, bilden sie vielleicht wirklich ein gutes Gespann und helfen dabei, diese Erinnerung auch wirklich lebendig zu halten.

Grabstein mit -Code – was ist das?

Der QR-Code ist ein zweidimensionaler Barcode. Er wurde 1994 von der japanischen Firma Denso Wave für den Autobauer Toyota entwickelt. Die Abkürzung QR (= engl. quick response) bedeutet dabei so viel wie „schnelle Antwort“ und leitet sich von dem zügigen und einfachen Ausleseverfahren der Daten ab.

Heute besitzen auch viele Mobiltelefone und Tablets die Möglichkeit, QR-Codes zu scannen und auszuwerten. In Japan sind QR-Codes sehr beliebt und auch in Deutschland kommen sie mehr und mehr zum Einsatz. Neben der Speicherung von Informationen auf Eintrittskarten, Flug- und Bahntickets gehört das Hinterlegen von Internetadressen dabei zu den meistgenutzten Anwendungsmöglichkeiten. Besucher scannen ganz einfach mit dem Smartphone oder Tablet den jeweiligen QR-Code und schon wird der Benutzer auf die dort hinterlegte Webseite weitergeleitet.

Besitzt der Grabstein einen QR-Code, bietet er Hinterbliebenen die Möglichkeit, die Grabstätte mit zusätzlichen Informationen über den Verstorbenen zu ergänzen. Dazu wird der Link zu einer Trauer- oder Gedenkseite im Internet in qr-Code umgewandelt und auf einem dezenten Sockel aus Granit angebracht. 

Der QR-Code wird direkt mit dem Laser auf die Granitsockel und -steine graviert. Der QR-Code wird auf ein Plättchen aus witterungsbeständigem Porzellan aufgetragen und an dem jeweiligen Grabstein oder -sockel befestigt. Neben Grabstein und QR-Code können Sie sich bei uns auch eine dazu passende Trauer- oder Gedenkseite gestalten lassen.

Wie denken Sie darüber? Würden Sie dieses Produkt nutzen?

Der Verlust eines geliebten Menschen wirft das Leben der Hinterbliebenen völlig aus der Bahn. Die Trauer lähmt das ganze Leben und der Verlust scheint unüberwindbar. In dieser Zeit verursacht die Erinnerung an den Verstorbenen einen tiefen seelischen Schmerz. Doch nachdem die erste Phase der Trauer überwunden ist, fängt die Erinnerung an, Trost zu spenden. Dann entsteht bei den Hinterbliebenen zumeist das Bedürfnis, dem Verstorbenen ein würdevolles Andenken zu bewahren.

Viele Angehörige schaffen sich daher einen privaten Ort der Erinnerung. Eine Gedenkstätte im eigenen Zuhause wird oft als persönlicher und intensiver wahrgenommen als das Gedenken am Grab des Verstorbenen. Die Gedenkstätten sind ein Ort der liebevollen Erinnerung und erfüllen daher einen wichtigen Zweck im Rahmen der Trauerbewältigung. Außerdem wird dem vermissten Menschen auf diese Art weiterhin ein Platz innerhalb seiner Lieben gewährt. In diesem Bereich findet gewöhnlich ein Foto des Verstorbenen Platz. Außerdem sorgen Kerzen und frische Blumen für eine würdevolle Gestaltung der Gedenkstätte. Viele greifen auch auf Gegenstände zurück, die für den Verstorbenen eine besonders große Bedeutung hatten, um den Ort der Erinnerung aufzuwerten.

Wie die Gedenkstätte aussehen soll, kann jeder seinen eigenen Bedürfnissen entsprechend entscheiden. Für eine besonders persönliche und zugleich würdevolle Gestaltung der Gedenkecke, kann man auch auf Produkte zurückgreifen, die man individuell mit Foto und/oder Text gestalten und bedrucken lassen kann. Zahlreiche Anbieter bieten im Netz zum Beispiel edle Glasbilder, in die das Bild des Verstorbenen in schwarzweiß ins Innere eines Glasblocks graviert wird. Auch eine Gestaltung mit Text, zum Beispiel dem Namen, den Lebensdaten oder einem passenden Spruch ist möglich. Nicht weniger edel und eine schöne Alternative zum klassischen Foto im Bilderrahmen ist ein Foto, das hinter Glas gedruckt wird. Zudem können kleine Windlichter können mit einem Foto und/oder oder einem passenden Text gestaltet und bedruckt werden. Ein solches Licht hat eine hohe Symbolkraft für die Angehörigen: Der Verstorbene leuchtet im Leben der Hinterbliebenen immer weiter und bringt wieder Licht in eine Zeit der Dunkelheit. 

Eine Trauerrede kann durchaus witzig gestaltet werden. John Cleese, ein englischer Komiker, Schauspieler, Drehbuchautor und Synchronsprecher, der als Mitglied von Monty Python berühmt wurde und seine witzige Würdigung Graham Chapmans.

Bei der Trauerfeier für Graham Chapman in der Great Hall des St Bartholomew’s Hospitals wurde das Lied „Always look on the bright side of life“ (Monty Python-Hit) gesungen. Chapman, einer der Pythons, war am 4. Oktober 1989 gestorben. Bevor es jedoch zu dieser Gesangseinlage kam, hielt ein anderer Python, nämlich John Cleese, den wir alle als Basil Fawlty in “Fawlty Towers” kennen, die Traueransprache.

Ganz im Sinne des verblichenen Komikers hielt Cleese eine Rede, bei der die Anwesenden in lautes Gelächter ausbrachen. Schon die ersten Worte zeigten, was Cleese vor hatte: „this glorious opportunity to shock you all on his behalf“ (frei übersetzt: „diese herrliche Gelegenheit, euch alle in seinem Namen schockieren“) wollte er nicht ungenutzt lassen und so begann er:

„He has ceased to be, bereft of life, he rests in peace, he has kicked the bucket, hopped the twig, bit the dust, snuffed it, breathed his last, and gone to meet the Great Head of Light Entertainment in the sky“ .

Frei übersetzt: „Er hat aufgehört zu existieren, beraubt seines Lebens, ruht er nun in Frieden, er hat den Löffel abgegeben, hüpfte über den Zaun, biss ins Gras, kratzte ab, atmete seinen letzten Atemzug, und ist gegangen, um eine großartige leichte Unterhaltung im Himmel zu erhalten“.

Die Rede von John Cleese ging auch in die Annalen der britischen “Trauerredengeschichte” ein, da zum allersten Mal das “F Word” (Fuck) verwendet wurde; eigentlich kein Wunder, denn Cleese war auch der Erste, der im britischen Fernsehen das Wort “Shit” gebrauchte.

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Video der humorvollen Trauerrede für Graham Chapman

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Was halten Sie von witzigen/lustigen Trauerreden? Sind Ihnen weitere witzige Trauerreden bekannt?

Bei einem Großbrand in Backnang bei Stuttgart sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen.

In der Nacht zum Sonntag brach das Feuer in der Innenstadt aus. Aus zunächst ungeklärter Ursache sei gegen 4.30 Uhr ein Gebäudekomplex mit Wohnungen und Geschäften in Brand geraten. Der Brand brach ersten Erkenntnissen zufolge im Bereich eines Holzofens im ersten Obergeschoss des Gebäudes aus.

Es starben in den meterhohen Flammen sieben Mitglieder einer Großfamilie, ein Erwachsener und sechs Kinder. Dies bestätigte mittlerweile auch die Polizei. Mehrere Personen wurden leicht verletzt.

„Über Geschlecht und Alter der Opfer können wir im Moment noch keine Angaben machen“, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.

Das Feuer in der Wilhelmstraße ist zwar unter Kontrolle, aber noch nicht gelöscht. Der Einsatz dauert an, am Morgen löschten Feuerwehrleute nach wie vor Glutnester.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, Techniker und Sachverständige wurden hinzugezogen. Hinweise auf Brandstiftung gibt es derzeit nicht.

Laut Süddeutsche.de konnten sich vier weitere Personen auf den Balkon retten und von der Feuerwehr gerettet werden, wie die Polizei mitteilte. Die vier überlebenden wurden umgehend ins nahegelegene Krankenhaus gebracht.

Es ist der zweite schwere Brand in der Region Stuttgart am Wochenende. In der Nacht zum Samstag brannte in Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg) eine Betriebshalle eines Dentalprodukte-Unternehmens komplett ab. Hier blieb es aber glücklicherweise bei Sachschaden, Menschen wurden nicht verletzt.

Hier gelangen Sie zur bereits entzündeten Kerze zum Gedenken an die 7 Opfer der Katastrophe (Kerze-anzünden.de) ››

Entzünden Sie eine Kerze für die Opfer auf Kerze-anzünden.de 

Quellen: Bild.de

Das Christentum gehört zu den größten Weltreligionen und ist für das Leben zahlloser Menschen von mehr oder weniger großer Bedeutung. Insbesondere im Trauerfall kann der Glaube Trost spenden und den Trauernden helfen, den Tod eines geliebten Menschen zu verkraften. Besonders tröstlich für gläubige Christen dürfte die Geschichte von der Auferstehung Jesus Christus sein. Als Sohn Gottes nahm Jesus die Sünden der Menschen auf sich und starb am Kreuz. Jesus stand von den Toten auf und fuhr auf in den Himmel zu Gott. Hierbei handelt es sich um einen wesentlichen Bestandteil des christlichen Glaubens, der vor allem im Trauerfall von großer Bedeutung sein kann.

Menschen, die fest in ihrem Glauben verwurzelt sind, können aus dem Christentum viel Kraft ziehen. Der Gedanke, dass die Existenz des Verstorbenen nicht mit dessen Tod endet, sondern dieser gewissermaßen eine neue, bessere Welt betreten hat, kann die Hinterbliebenen vor einer tiefen Verzweiflung bewahren und ihnen in dieser schweren Zeit Halt geben. Schmerz und Trauer beherrschen natürlich dennoch die Gefühle der Angehörigen, aber der Glaube kann ein leichter Hoffnungsschimmer sein.

Bibelverse für Beileidskarten und Trauerbriefe

Ob man nun eine Beileidskarte verschickt oder einen Trauerbrief schreibt, die Kondolenz sollte stets dem Verstorbenen und dessen Hinterbliebenen gerecht werden. Wer also von dem christlichen Glauben des Verstorbenen weiß oder davon Kenntnis erlangt hat, dass die engsten Angehörigen den christlichen Glauben leben, sollte dies in der Beileidspost berücksichtigen und kann auf christliche Trauerlyrik zurückgreifen.

Besonders häufig kommen aber Bibelverse in christlich geprägten Trauerbriefen und Beileidskarten zum Einsatz. In Anbetracht der Tatsache, dass die Bibel die Heilige Schrift des Christentums ist und somit die Basis für den christlichen Glauben bildet, liegt es nahe, hieraus zu zitieren. Viele Bibelstellen bieten sich für die Kondolenz an und spenden Trost in der schweren Zeit der Trauer. Ein gutes Beispiel für christliche Trauerlyrik aus der Bibel ist unter anderem Offenbarung 21,4, denn mit den Worten „Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen; Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, kein Mühsal. denn was früher war, ist vergangen.“ Vermittelt man den Hinterbliebenen Trost und Hoffnung.

Christliche Trauerlyrik

Auferstehung ist unser Glaube,
Wiedersehen unsere Hoffnung,
Gedenken unsere Liebe.
Aurelius Augustinus
Christus spricht: In der Welt habt ihr
Angst, aber seid getrost, ich habe die
Welt überwunden.
Johannes 16,33
Nicht mehr untergehen wird deine Sonne,
noch wird dein Mond abnehmen;
denn der Herr wird dir zum ewigen Licht sein.
Und die Tage deiner Trauer werden ein Ende haben.
Jesaja 60,20
Gott spricht: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!
Jesaja 43,1
Haltet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben.
Laßt mich, dass ich zu meinem Herren ziehe.
1. Moses 24,56

Die Lyrik gehört zu den klassischen Formen der Literatur und wird seit jeher von vielen Menschen geschätzt. Insbesondere in persönlichen Krisen schöpfen viele Menschen Kraft aus Versen und Gedichten und fühlen sich durch die Worte des Dichters verstanden und getröstet. In Anbetracht dessen ist es nicht verwunderlich, dass sich die Trauerlyrik als Gattung der Lyrik etabliert hat und im Rahmen der Kondolenz oftmals zurate gezogen wird. Zahlreiche Dichter und Schriftsteller haben sich unter anderem auch dem Tod als literarischem Thema gewidmet und entsprechende Verse verfasst, die die Endlichkeit des Lebens und die Trauer der Hinterbliebenen von allen Seiten beleuchten. Die Emotionen, die man angesichts des Todes eines geliebten Menschen empfindet, sind im Rahmen der Trauerlyrik in Worte gefasst und können mithilfe eines Gedichts stilvoll zum Ausdruck gebracht werden.

Eigene Trauergedichte verfassen

Im Trauerfall ist es in der Regel eine Selbstverständlichkeit, den Angehörigen mit einem Trauerbrief beziehungsweise einer Trauerkarte sein Beileid zu bekunden und Mitgefühl auszudrücken. Trauerlyrik ist in diesem Zusammenhang ein beliebtes Mittel, um der Kondolenz einen besonderen Charakter zu verleihen und mitunter die eigene Sprachlosigkeit zu überwinden.

Viele Menschen haben beim Verfassen eines Trauerbriefes nicht nur den Wunsch, ein Gedicht zu verwenden, sondern wollen die Trauerlyrik selbst verfassen. Auf diese Art und Weise wird die Beileidspost persönlich und vollkommen individuell. Besonders schön und persönlich ist es, wenn man selbst zu Stift und Papier greift und ein eigenes Trauergedicht verfasst, in dem man den Verstorbenen würdigt. Hierbei sollte man sich viel Zeit nehmen, die Trauerlyrik bekannter Dichter studieren und sein eigenes Schaffen kritisch betrachten. Wer für sich selbst Gedichte schreibt, um beispielsweise besser mit der Trauer zurechtzukommen, kann seinen Gefühlen freien Lauf lassen und sich vollkommen frei entfalten. Soll das eigene Trauergedicht Teil eines Trauerbriefes sein, sollte man das eigene Werk realistisch begutachten und sich zunächst fragen, ob es gelungen ist. Auch wenn man gerne ein eigenes Trauergedicht in die Beileidspost integrieren möchte, muss man sich gegebenenfalls eingestehen, dass man nicht zu den großen Lyrikern gehört. Grundsätzlich spricht aber natürlich nichts gegen die Verwendung eigener Gedichte.

Persönliche Trauerlyrik

Es weiss ja keiner, der’s nicht erlebt
wie’s ist, wenn einer die Flügel hebt
und leise, leise sich auf die Reise – die letzte macht.
Es weiss ja keiner, dem’s nicht geschah
wie’s ist, wenn einer nun nicht mehr da.
Wenn leer die Stätte des, den man
hätte so gern noch nah.
Jetzt bleibt uns nichts von Dir
als die Erinnerung an
Deine Augen
Dein Lächeln
Deine Hände
in den Herzen der Menschen
die Dich lieben.
Sie ist nicht mehr da,
doch werde ich ihr täglich begegnen und sie grüßen,
denn ihr Lächeln, das sie schenkte,
ihre helfenden Worte und alles,
was sie für mich getan hat,
werden mich mein Leben lang begleiten.
Wie soll man dem Tod begegnen,
wenn er vor der Türe steht?
Soll man hoffen, soll man beten,
flehen, daß er weitergeht?

Ja! Er soll nur weitergehen –
denkt man und vergißt dabei,
daß nur der Tod kann es verstehen,
wenn einer sagt: Ich bin soweit.

Ist es auch schwer, ihn geh’n zu lassen,
den Menschen, der so nah uns stand,
wollen wir uns doch in Schweigen fassen:
Gott nahm ihn still an seine Hand.
Still, ganz leise,
stehe ich an Deiner Seite,
wo Worte zuviel,
kann nur noch ein Schweigen helfen.
Ich bin für Dich da.

Ich hoffe, Du dann auch einmal für mich.
Denn für jeden, kommt dieser Augenblick.
Für Dich und für mich.
Heike Fischer