Nürnberg – bekannte Persönlichkeiten ruhen hier
Nürnberg bezeichnet sich selbst als Bio – Metropole, denn sie fördert nicht nur die Biolebensmittel sondern auch Unternehmen dieser speziellen Branche. Der Stadtrat setzt sich für eine Bio – Ernährung und den ökologischen Landbau sowie für regionales Wirtschaften der Bevölkerung und der ansässigen Unternehmen ein. Die selbsternannte Bio – Metropole will Partner sein für mehr „Bio“ in der Region.
Wie in jeder Großstadt ruhen auch hier bekannte Söhne und Töchter der Stadt und man kann bei einem Besuch diese Stätten besichtigen. Viele Kunstsinnige kannten und bewunderten zum Beispiel Albrecht Dürer. Wer kennt nicht seine berühmten und weltbekannten „betenden Hände“?
Friedhöfe und Grabdenkmäler in Nürnberg
Der bekannteste Friedhof von Nürnberg ist der Johannisfriedhof. Er wird auf Grund des vielen Rosenbewuchses, auch als Rosenfriedhof bezeichnet. Durch seine künstlerische Gestaltung und die wertvollen Bronzeepitaphien ist es ein kulturelles Highlight der Stadt. Dieser Friedhof ist ein weltbekanntes Ziel für Touristen, die einen Friedhofstourismus anstreben. Weiterhin ist er ein Wegpunkt auf der Historischen Meile Nürnbergs. Im eingemeindeten Stadtteil St. Johannis gelegen befindet er sich am Ostrand der Stadt und nahe der Nürnberger Stadtmauer. Angelegt wurde die Begräbnisstätte im 10./11. Jahrhundert und schon im Mittelalter wurden hier zahlreiche Tote begraben, da der Friedhof zwischen zwei Pfarrkirchen gelegen war. Folgt man dem Kreuzweg von der Stadt, über sieben Stationen, gelangt jeder Besucher zum Johannisfriedhof. Die Liste der bekannten Persönlichkeiten, die dort begraben liegen ist lang und klingt interessant. Unter anderem wurde der weltbekannte Maler Albrecht Dürer dort zu seiner letzten Ruhe gebettet.
Ein weiterer Friedhof ist der Rochus-Friedhof, der aus hygienischen Gründen außerhalb des bebauten Stadtgebietes gebaut wurde. Dort liegen die Pestopfer aus den Jahren 1517 und 1518 begraben.
Auf den Friedhöfen in Nürnberg wird den Opfern des Nationalsozialismus gedacht, unter anderem auf dem jüdischen Friedhof in der Schnieglingerstraße. Auch den KZ-Häftlingen und den Gefallenen im ersten Weltkrieg sind Denkmäler gewidmet. Auf dem Südfriedhof befindet sich ein Gedenkstein, der an die Opfer der sowjetischen Staatsbürger während der KZ-Haft und der Zwangsarbeit erinnert. Am oberen Ende der Spitalbrücke, am Hans-Sachs-Platz, wird mit einem Stein zum Gedenken an die ca. 1700 jüdischen Bürger gedacht, denen von Nationalsozialisten die Stätte ihres Glaubens genommen und denen ihr Leben geraubt wurde.
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