Im Jahr 1995, am 19. April, erschütterte eine Nachricht die ganze Welt. Auf das Murrah Federal Building in Oklahoma City war ein Bombenattentat verübt worden, das 168 Menschen das Leben kostete und weit über 800 Menschen zum Teil schwer verletzte. Nicht nur die USA waren geschockt, die ganze Welt war sprachlos und betroffen. Dieser Anschlag war bis dato der schwerste mit den größten Folgen, den die USA bisher erlebt hatten. Der Mensch hinter der unfasslichen Tat Der Täter, Timothy McVeigh, wurde schon am selben Tag von den Polizeikräften gestellt. Es stellte sich heraus, dass er stark mit rechtsextremistischen Organisationen sympathisierte […]
Bei einem Todesfall muss in Deutschland ein Arzt eine äußere Leichenschau vornehmen, um die Todesart (natürlich, nicht natürlich, ungeklärt) sowie die konkrete Todesursache fest zu stellen. Erst wenn dies erfolgt ist, kann der Totenschein ausgestellt werden. Wenn der Mediziner bei seiner Untersuchung des Toten den Eindruck bekommt, es handele sich um eine nicht natürliche Todesart und der Tod sei aufgrund eines Tötungsdeliktes eingetreten, so vermerkt er dieses auf dem Totenschein, der an die Gerichtsmedizin weitergeleitet wird. Diese veranlasst dann beim Verdacht auf ein kriminelles Delikt eine Obduktion, um den genauen Verlauf der Tötung zu rekonstruieren und eventuelle Hinweise auf den […]
Manchmal prüft das Schicksal die Menschen besonders hart, indem sie gleich mit mehreren Todesfällen auf einmal konfrontiert werden. Das kann geschehen durch zum Beispiel einen Autounfall, bei dem mehrere Familienmitglieder getötet werden, aber auch eine schwere Infektionskrankheit kann den Tod mehrerer Personen zur Folge haben. So wird auf einen Schlag nicht nur eine Lücke gerissen, sondern viele. Und in den ersten Momenten kann man sich als Hinterbliebener gar nicht vorstellen, wie das Leben weitergehen soll, wenn einem so viele geliebte Menschen genommen wurden. Freude und Glück sind plötzlich aus dem Leben verschwunden, und man kann sich nicht vorstellen, dass sie […]
Wenn ein Mensch verstirbt, verlangt der Gesetzgeber, dass eine kompetente Person diesen Tod untersucht und bescheinigt. Diese Untersuchung wird von einem Arzt vorgenommen, der den verstorbenen Menschen gründlich untersucht, um eine Aussage über die Art des Todes und die Todesursache vornehmen zu können. Dieser Vorgang, auch Leichenschau genannt, ist zwingend vorgeschrieben. Kommt er bei seiner Untersuchung zu einem eindeutigen Ergebnis, so stellt der Arzt die Todesbescheinigung aus. Er trägt in den nicht-vertraulichen Teil alle relevanten Daten zu dem verstorbenen Menschen ein, soweit sie bekannt sind. Dazu gehören das Geschlecht und Alter des Toten, Name und Adresse, Geburtsort sowie Sterbeort und […]
Bei einem Todesfall gilt es viele Dinge zu regeln und aufzulösen. Zum einen natürlich alle physikalischen Besitztümer des Verstorbenen, die unter den Erben gemäß seinem Willen zu verteilen sind. Trauerkarten werden geschrieben, die Trauerfloristik bestellt und der Haushalt muss aufgelöst werden, bestehende Verträge und Mitgliedschaften sind zu kündigen, noch offene Verpflichtungen zu begleichen. Oft ist es für die Hinterbliebenen gar nicht so leicht, sich einen umfassenden Überblick über alle bestehenden Verträge, Abonnements, Konten und Depots zu verschaffen, wenn der Verstorbene sie niemandem mitgeteilt hat. Der Tod muss auch online gehen In den heutigen Zeiten kommen in immer größerem Umfang auch […]
Kinder erfahren im Kindermuseum des Edwin-Scharf Museums in Ulm viel zum Titelthema „Erzähl mir was vom Tod“ einer Ausstellung, die wir in unserem heutigen Leitthema übernommen haben. Die europäische Gesellschaft schließt die Themen Sterben und Tod kategorisch im Alltag aus. Deshalb mutet das Ansinnen des Museums gerade mit Kindern über dieses Thema zu reden, befremdlich an. Und dann soll diesen Themen auch gleich noch eine Ausstellung für Kinder und deren Eltern, gewidmet sein? Wer sich näher mit dieser Problematik des Ausgrenzens eines natürlichen Themas befasst muss zu dem Schluss kommen das es genau richtig ist, gerade mit Kindern darüber zu reden. […]
Der Computer ist für viele Menschen heute nicht mehr wegzudenken und es hat auch viele Vorteile, wenn die Trauernden ihr Totengedenken im Internet stattfinden lassen. Stadtentwickler hätten die Möglichkeit, statt mit ständig ausweitenden Flächen mit kleineren Stadtteil-Friedhöfen zu planen. Die Auslagerung der Totengedenkstätten von den üblichen Grabreihen ins Internet ist daher eine interessante Alternative. Es könnte auch mit einem religiösen Hintergrund akzeptiert werden. Je mobiler die Menschen aus beruflichen Gründen werden, desto mehr fällt auch die Bedeutung zusammen, die einem Grab noch zugewiesen werden kann. Möglichkeiten online zum gemeinsamen Trauern In den modernen Medien gibt es Gedenkseiten.de im Internet. Diese […]
Eltern empfinden den Verlust eines Kindes besonders schwer, wird doch die natürliche Reihenfolge auf den Kopf gestellt. Die Eltern hatten gehofft, die Entwicklung und das Heranwachsen ihres Kindes zu erleben und zu unterstützen und am Ende ihrer Lebensspanne, nach einem reichen und erfüllten Leben, den Staffelstab an ihre Nachkommen weiter zu geben. Natürlich ist es auch für Kinder schlimm, wenn ihre Eltern sterben, besonders in noch jungem Alter, jedoch sieht der natürliche Verlauf der Dinge bei allen Wesen normalerweise vor, dass die Alten vor den Jungen sterben. Die Eltern, denen der Tod ein Kind entrissen hat, trauern ungleich heftiger auch […]
Niemand weiß so recht, was auf jeden von uns zukommt. Dennoch nähern wir uns mit jedem Tag, der verstreicht ein Stückchen mehr diesem mystischen Moment. Warum wird dieses Thema so stark aus unserem Alltag verbannt, obwohl es doch immer wieder präsent ist? Schon oft habe ich mir Gedanken gemacht um meinen eigenen Tod. Nicht dass ich schwermütig wäre, ich finde es nur wichtig das nicht zu verdrängen. Zudem glaube ich, dass es eine Welt gibt außerhalb der Sorgen und Mühen des Alltags. Eine geistige Welt losgelöst von Schmerzen und Pein. Viele Menschen mit Nahtodeserfahrung berichten von einem hellen Licht und […]
Anhänger von Thor, Odin und anderen nordischen Gottheiten bekommen demnächst in der norwegischen Hauptstadt Oslo ihre eigene Grabstätte. Nachdem man schon nach den Riten der nordischen Mythologie heiraten kann, war es genau so wichtig, das Angebot mit einer Grabstätte zu erweitern. Es soll auf dem Voksen-Friedhof ein Boot aus Steinen errichtet werden, in dem bis zu 200 Urnen Platz haben. Eine angemessene Bestattungszeremonie könne z.B. aus der Hovamaal, einer Sammlung alter nordischer Gedichte mit Weisheiten des Götterkönigs Odin, vorgelesen und Fackeln entzündet werden. Außerdem könne die Trauergemeinde mit dem traditionellen Wikinger-Bier „Mjoed“ auf den Verstorbenen anstoßen. Quelle