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Duisburg Grabstätten im Ruhrgebiet

Duisburg liegt im niederrheinischen Ruhrpott oder auch Ruhrgebiet genannt. Vom Image der Industrie- sowie Kohle- und Bergbaustadt möchte sich das Stadtmarketing der Stadt Duisburg ein wenig lösen durch folgende Slogans:„Tourismus und Freizeit, Kultur und Sport“.

Duisburgs kulturelle Sehenswürdigkeiten reichen von diversen interessanten Angeboten der Deutschen Oper am Rhein über die Duisburger Philharmoniker bis hin zu ganzen Festivals. Die Museen sowie die diversen weiteren kulturellen Veranstaltungen sind ebenfalls einen Besuch wert.

Wie in jeder deutschen Großstadt gibt es natürlich immer wieder hektische Zeiten und viele Besucher ziehen sich dann auch gerne zurück aus diesem Trubel.

Ruhe und alte Grabstätten finden auf Duisburgs Friedhöfen

Duisburg weist in den sieben Stadtbezirken eigene Friedhofsanlagen für die Einwohner aus. Wenn  ein alter Friedhof keine Grabstellen mehr anbieten kann und auch keine Erweiterung möglich ist, muss der Stadtrat einer jeden Stadt sich nach neuen Friedhofsflächen umsehen.

In dem Bereich der alten Stadt Duisburg, auf dem Sternbuschweg, befindet sich der größte Friedhof. Viele Persönlichkeiten, bekannt aus Wirtschaft und Gesellschaft, liegen dort begraben. Unter anderem die Fabrikantenfamilie Carl Böninger-Merrem wurde dort zu ihrer letzten Ruhe gebettet. Entstanden ist die Begräbnisstätte im Jahre 1870, mit einer Gesamtfläche von 30 Hektar. Sie hat die Friedhöfe an der Salvatorkirche, der Marcatorhalle und der Duisburger Stadtkirche ersetzt. Die Grabmäler, die auf den Friedhöfen verteilt waren, wurden an anderen Standorten, auf dem neuen Friedhof wieder eingesetzt. Der neue Friedhof zeichnet sich vor allem durch seine Nähe zur Natur aus. Ein sehr alter Baumbestand macht das flanieren auf dem Friedhofsgelände, auch ohne Grund, zu einem angenehmen, ruhigen Erlebnis. Eine Backsteinkapelle mit Kuppeldach ziert den Mittelpunkt des Duisburger Friedhofes. Leider wurde diese im Zuge des Zweiten Weltkrieges beschädigt. In Folge dessen wurde sie inzwischen saniert und modernisiert.

Neuer Friedhof für Duisburg

Der damalige Hauptfriedhof war etwa um das Jahr 1920 gefüllt. Daraufhin wurde entschieden den Friedhof am Sternbuschweg zu eröffnen. Früher war dies ein Teil des Duisburger Stadtwaldes, was den alten Baumbestand und die hübsche Begrünung erklärt. Die Fläche musste zunächst für den Zweck aufbereitet werden. Aber schon im Jahr 1923 fanden die ersten Begräbnisse dort statt. Er erhielt damals die Bezeichnung Waldfriedhof, wegen seiner angestammten Lage. Jedoch ist er bei der Duisburger Bevölkerung eher unter dem Namen „Neuer Friedhof“ bekannt. Dies hat sich wohl über Generationen übertragen. Die alten Bürger, die früher zu einer anderen Begräbnisstätte gegangen sind, haben diesen Ausdruck für die Nachwelt geprägt.


Tags: Friedhof, Gedenken, Grabmale
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