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Beiträge mit Tag ‘Gedenkstätten’

Zwischen dem Bergischen Land und der Eifel liegt die Stadt Köln. Knapp eine Million Einwohner konnte die Stadt zuletzt verzeichnen und die Rheinhäfen der Stadt zählen zu den wichtigsten Binnenhäfen Europas.

Köln in der Römerzeit

In den drei geschichtlichen Epochen der Stadt nahmen die Römer viel Raum ein. Es wird angenommen, dass diese um 19 vor Christus gegründet wurde und Köln wäre damit auch die älteste Stadt Deutschlands. Schon zu Zeiten der Römer gab es Köln und die damit verbundene typisch römische Infrastruktur, von der heute noch Reste sichtbar sind. Der älteste datierte römische Steinbau Deutschlands, das Ubiermonument, kann unterirdisch besichtigt werden und auch oberirdisch gibt es Reste der römischen Stadtmauer zu sehen, wie der Römerturm beweist.

Sehenswertes in Köln

Der Kölner Dom ist im ganzen Land ein Begriff und es lohnt sich auf jeden Fall diese große Kathedrale auch von innen zu besichtigen. Die Gebeine der heiligen Drei Könige ruhen hier in imposanten Särgen. Zudem bieten auch die Altstadt mit gemütlichen Kneipen und das schöne Rheinufer Ruhe und Entspannung.

Auch der Karneval in Köln ist weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Er zeugt vom Frohsinn und der Lebenslust der Rheinländer. An einer der größten Universitäten des Landes, der Universität zu Köln, sind 44.000 Studenten eingeschrieben und das kulturelle Erbe der 2000-jährigen Stadt lockt jedes Jahr viele Besucher an.

Kölns Friedhöfe lohnen einen Besuch

In der alten Stadt Köln gibt es mehr als 50 Friedhöfe und einige davon sind einen Besuch wert. Auf dem 200 Jahre alten Melatenfriedhof stehen Bäume und Gräber in einer fast natürlichen Einheit und viele Einheimische nutzen die großzügige Anlage für eine Atempause im stressigen Alltag. Der Jüdische Friedhof Köln-Bocklemünd lädt an sonnigen Tagen zum Verweilen zwischen den zum Teil zugewachsenen Grabstellen ein.

Seit 1990, dem Jahr der Wiedervereinigung, ist Berlin die Hauptstadt Deutschlands und gleichzeitig die flächengrößte und bevölkerungsreichste Stadt im Land. Die erste urkundliche Erwähnung Berlins stammt aus dem 13. Jahrhundert und seitdem war Berlin bereits mehrmals Hauptstadt von deutschen Staaten. Mehr als 3 Millionen Einwohner sind derzeit in Berlin registriert und die verschiedenen Viertel bieten Lebensraum für sehr unterschiedliche Charaktere und Kulturen.

Berlin und seine Friedhöfe

Wo so viele Menschen leben, spielt auch der Tod eine große Rolle und die Zahl der Friedhöfe als Gedenkstätten für die Verstorbenen in Berlin beweist das. Insgesamt hat die Stadt 221 Friedhöfe. Davon sind 182 geöffnet und die Gesamtfläche aller Friedhöfe beträgt 1.150 ha. Neben vielen berühmten Plätzen nutzen die Berliner auch ihre Friedhöfe zum Entspannen.

Der Zentralfriedhof Friedrichsfelde wirkt durch seine parkähnliche Gestaltung sehr ansprechend und ein kleiner Spaziergang durch den Friedhof, der 1881 einweiht wurde, ist für viele Berliner eine willkommene Pause vom Alltagstrubel.

Der Waldfriedhof im Bezirk Zehlendorf ist wesentlich jünger, doch die weitläufige Anlage mit ihren schlichten Grabsteinen und dem fließenden Übergang von Grab- zu Waldfläche wird bewusst gepflegt und gern als Ruhepol genutzt.

Der jüdische Friedhof in Berlin Weißensee kämpft gegen den Verfall. Zwischen verwitterten Grabsteinen erobert sich die Natur ihren Platz zurück. Die Natur lässt die Wege zuwachsen und der Ort erinnert ein bisschen an ein verwunschenes Schloss. Die jüdische Gemeinde in Berlin bemüht sich darum, dass der alte Friedhof auf die Liste des Unesco – Weltkulturerbes gesetzt werden soll. Dieses einzigartige Gartendenkmal ist allemal einen Besuch wert.

In Berlin befindet sich auch die Gedenkstätte „Deutscher Widerstand“, die für Interessierte einen Besuch allemal wert ist.