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Berlin – Grabstätten zum Ruhe finden

Seit 1990, dem Jahr der Wiedervereinigung, ist Berlin die Hauptstadt Deutschlands und gleichzeitig die flächengrößte und bevölkerungsreichste Stadt im Land. Die erste urkundliche Erwähnung Berlins stammt aus dem 13. Jahrhundert und seitdem war Berlin bereits mehrmals Hauptstadt von deutschen Staaten. Mehr als 3 Millionen Einwohner sind derzeit in Berlin registriert und die verschiedenen Viertel bieten Lebensraum für sehr unterschiedliche Charaktere und Kulturen.

Berlin und seine Friedhöfe

Wo so viele Menschen leben, spielt auch der Tod eine große Rolle und die Zahl der Friedhöfe als Gedenkstätten für die Verstorbenen in Berlin beweist das. Insgesamt hat die Stadt 221 Friedhöfe. Davon sind 182 geöffnet und die Gesamtfläche aller Friedhöfe beträgt 1.150 ha. Neben vielen berühmten Plätzen nutzen die Berliner auch ihre Friedhöfe zum Entspannen.

Der Zentralfriedhof Friedrichsfelde wirkt durch seine parkähnliche Gestaltung sehr ansprechend und ein kleiner Spaziergang durch den Friedhof, der 1881 einweiht wurde, ist für viele Berliner eine willkommene Pause vom Alltagstrubel.

Der Waldfriedhof im Bezirk Zehlendorf ist wesentlich jünger, doch die weitläufige Anlage mit ihren schlichten Grabsteinen und dem fließenden Übergang von Grab- zu Waldfläche wird bewusst gepflegt und gern als Ruhepol genutzt.

Der jüdische Friedhof in Berlin Weißensee kämpft gegen den Verfall. Zwischen verwitterten Grabsteinen erobert sich die Natur ihren Platz zurück. Die Natur lässt die Wege zuwachsen und der Ort erinnert ein bisschen an ein verwunschenes Schloss. Die jüdische Gemeinde in Berlin bemüht sich darum, dass der alte Friedhof auf die Liste des Unesco – Weltkulturerbes gesetzt werden soll. Dieses einzigartige Gartendenkmal ist allemal einen Besuch wert.

In Berlin befindet sich auch die Gedenkstätte „Deutscher Widerstand“, die für Interessierte einen Besuch allemal wert ist.


Tags: Friedhof, Gedenkstätten
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