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Beiträge mit Tag ‘Mahnmale’

Im rheinischen Ruhrgebiet liegt Dortmund. Grüne Lungen bietet die Stadt, wie beispielsweise im Westfalenpark, der hier im Bild zu sehen ist.

Viele Ausstellungen und weitere kulturelle Highliths finden die Besucher in Dortmund. Eine Ausstellung, die dem Widerstand und der Verfolgung im Dortmund der Jahre 1933 bis 1945 gewidmet ist, befindet sich in der Steinwache, einer Gedenkstätte neueren Datums. Diese Mahn- und Gedenkstätte wurde von der SPD schon 1978 in Auftrag gegeben. Der Bau erfolge jedoch wesentlich später. Eröffnet wurde die Ausstellung im Jahr 1992 in dem ehemaligen Gefängnis in dem bis 1945 ca. 65.000 Personen eingesperrt wurden. Seither erinnert die Gedenkstätte an die damalige Geschichte und soll dadurch dazu beitragen, dass sich ein ähnliches Ereignis nicht mehr wiederholt. Einer der prominentesten Inhaftierten in der Steinwache war der spätere Erzbischof von Paderborn Johannes Joachim Kardinal Degenhardt.

Auf den wunderschönen Friedhöfen, die teilweise mit sehr altem Baumbestand aufwarten, werden viele Spaziergänge unternommen. Besucher der Stadt könnten sich dieser Gewohnheit der Einheimischen anschließen wenn sie Ruhe vor dem Trubel der Stadt suchen. Alte Grabanlagen zeugen zudem von einer interessanten Bestattungskultur.

Friedhofsanlagen mit Denkmälern in Dortmund

Die Dortmunder Friedhöfe haben eine Gesamtfläche von 333 Hektar. Der Hauptfriedhof nimmt davon alleine 110 Hektar ein. Insgesamt werden ungefähr 5000 Beisetzungen jährlich durchgeführt, wovon inzwischen knapp 75 % auf Urnenbestattungen entfallen. Auf dem Hauptfriedhof befindet sich eine Kriegergrabstätte, ein Ehrenmal für sowjetische Zwangsarbeiter, sowie 28 Baudenkmäler. Bekannte Persönlichkeiten die dort zu ihrer letzten Ruhe gebettet wurden sind, Willi Daume, Will Schwarz und Dietrich Keuning. Insbesondere im Ostfriedhof liegen weitere bekannte Persönlichkeiten begraben. Die Frauenrechtlerin Marie Reinders und der preußische Staatsminister Ludwig Holle, um nur zwei zu nennen. Weiterhin befinden sich dort zwei Gedenkstätten, die an eine Schlagwetterexplosion erinnern. Eine Gedenkstätte zum Andenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist ebenfalls vorhanden. Der berühmte jüdische Künstler, Benno Elkan, der aus Dortmund stammt, hat einige der Denkmäler entworfen, so zum Beispiel die Grabskulpturen „Persephone“ oder „Todesgang.“

Dresden wird von vielen Menschen auch als Elbflorenz bezeichnet. Die sächsische Hauptstadtd strahlt wieder im alten Glanz, nachdem es im letzten Weltkrieg stark zerstört wurde.

Die wunderbaren barocken Bauten, der Zwinger mit seinen Ausstellungen und die wiedererstandenen alten Kirchen sind unbedingt sehenswert.

Dresden versteht sich zudem als Kulturstadt und tut viel dafür, diesem Ruf auch gerecht zu werden. Viele Veranstaltungen von hohem und künstlerischem Rang können dort besucht werden. Die Veranstaltungen rund um die Elbe und innerhalb der Stadt lohnen einen Besuch.

Friedhöfe in Dresden

In Dresden sind insgesamt 58 Friedhöfe vertreten, darunter zwei jüdische, zwei katholische, sowie vier kommunale und ein freistaatlicher Friedhof. Der älteste Friedhof Dresdens war der Kirchhof der ersten Frauenkirche. Dieser wurde jedoch eingeebnet, da er im 16. Jahrhundert zu klein wurde. Auch der älteste Friedhof für Juden in ganz Sachsen, befindet sich in Dresden. Er wurde 1751 errichtet. Der „Alte Katholische Friedhof“ ist eine der ältesten noch bestehenden Begräbnisstätten der Stadt. Dieser bietet auch einen ansprechenden, würdevollen Anblick, mit den vielen Grabdenkmälern die im Barock, Rokoko und Klassizismus gehalten sind.

Gedenkstäten und Ehrenheine Dresdens

Auf dem Heidenfriedhof in Dresden befinden sich unterschiedliche Gedenkstätten und Ehrenheine. Seine Fläche beträgt 54 Hektar und er ist geometrisch angelegt. Gedenkstätten für die Opfer des Bombenangriffs vom 13. und 14. Februar 1945, die Opfer des Faschismus, die Vorfolgten des Nationalsozialismus und für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion wurden hier angelegt.

Gräber bekannter Dresdner Persönlichkeiten

Unter anderem ist ein ehemaliger Trainer von Dynamo Dresen, Walter Fritsch, hier begraben. Der Johannisfriedhof befindet sich im Stadtteil Tolkewitz und umfasst 24,6 Hektar Gesamtfläche. Der Architekt Paul Wallot hat dort eine beeindruckende Trauerhalle errichtet. Bis der Heidenfriedhof im Jahr 1934 errichtet wurde, war es die größte Begräbnisstätte der Stadt. Auch hier befinden sich viele Grabdenkmäler, die an bestimmten Personengruppen, wie z.B. den Bombenopfern, erinnern sollen. Im Jahr 1881 entstand noch ein neuer Johannisfriedhof, da der alte nicht mehr belegt werden konnte.  Weitere Friedhöfe in Dresden, sind der St.Pauli-Friedhof und der neue Annenfriedhof. Dort liegen der Komponist Paul Bütter, sowie der Flugpionier Hermann Reichelt begraben.