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Trauerreden Beispiele

Eine Trauerrede gestalten zu müssen, ist immer sehr schwierig. Denn zu dem traurigen Anlass kommt noch die persönliche Betroffenheit. Oft ist man selbst von Erinnerungen gequält, kann den Tod noch gar nicht fassen und findet kaum die rechten Worte.

Hierbei kann es ganz hilfreich sein, sich an einen gewissen Rahmen einer Trauerrede zu halten und schon vorhandenen Beispielen zu folgen. Im Prinzip kann man diese auch durch eigene Worte bereichern.

Grundsätzlich sollte jede Trauerrede auch einige ganz persönliche Worte beinhalten, ganz gleich für wen man diese halten sollte. Das ist schon dem Respekt vor dem verstorbenen Menschen geschuldet.

 

Rahmen einer Trauerrede

Der Anfang

Wenn ein Angehöriger oder ein guter Freund des Verstorbenen das Amt des Trauerredners übernimmt, kann dieser zu Anfang seine persönliche Betroffenheit ausdrücken. Dies muss gar nicht lang und ausschweifend sein, sondern kann mit einem kurzen Satz im Sinne von „Dass (Name) so früh von uns gehen musste, erfüllt mich mit großem Schmerz.“ Dieser Satz kann als Einleitung betrachtet werden, ehe der Redner auf die Umstände des Todes kurz eingeht. Gerade bei einer größeren Trauergemeinde ist nicht immer jedem Einzelnen bekannt, ob der Verstorbene an einer Krankheit litt oder ob es ein plötzlicher Tod war. Auch hier sollte sich der Redner kurz fassen. Die Krankengeschichte wird nicht im Detail erzählt, nur am Rande erwähnt.

Worte an die Hinterbliebenen

Jeder Tote hinterlässt Angehörige, Familie, Freunde und Bekannte. Der Redner sollte an dieser Stelle einige einfühlsame Worte finden, die er an die Hinterbliebenen richtet. Worte, die Trost spenden und den Schmerz ein wenig lindern. Dazu gehören auch die Erinnerungen an den Toten. Für viele ist dies der schwierigste Teil der Trauerrede, ist es doch nicht ganz so einfach, die „passenden“ Erinnerungen zu finden. Dabei ist es eigentlich gar nicht schwer. Jeder Mensch ist einzigartig, jeder Mensch hat besondere Eigenschaften und Talente, die ihn, die seine Persönlichkeit ausmachen. An genau diese kann der Trauerredner erinnern, sie wieder wachrufen und mit persönlichen Erinnerungen kombinieren. In diesen Abschnitt der Trauerrede gehören auch die Lebensstationen des Verstorbenen. Hierbei werden nur wichtige Stationen aufgezählt, die im Leben des Verstorbenen eine besondere Bedeutung hatten. Sei es seine Heirat, die Geburt eines Kindes, eine schwere Krankheit oder auch das Führen eines Unternehmens.

Das Vermächtnis des Verstorbenen

An diesem Punkt erzählt der Trauerredner von den Werten und Idealen, die der Verstorbene als wichtig ansah und die er seiner Familie und seinen Mitmenschen vermittelte. Hatte der Verstorbene ein Ehrenamt, dann kann das an dieser Stelle angemerkt werden. Auch ein großes Engagement im Tierschutz findet an dieser Stelle Beachtung. Setzte er sich sehr für seine Familie ein und war er immer hilfreich zur Stelle, dann sollte auch das lobend erwähnt werden. Daran anschließend folgt das Versprechen, sein Andenken immer in Ehren zu halten. Der Schluss der Trauerrede beinhaltet ein letztes Adieu, Dankbarkeit für die Erinnerungen, aber auch einen tröstenden Blick nach vorne.

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