beileid-logo

Beiträge mit Tag ‘Gedenkseiten’

Besonders der Tod eines beliebten und bewunderten prominenten Künstlers wie jüngstens der von Michael Jackson oder Whitney Houston zeigt immer wieder auf, welch zunehmender Beliebtheit sich virtuelle Gedenkstätten erfreuen. Binnen weniger Stunden waren im Internet die ersten Gedenkstätten online, und die Zahl wächst kontinuierlich weiter an.

Argumente für virtuelle Gedenkstätten

Im Falle von prominenten verstorbenen Menschen ermöglicht es die virtuelle Gedenkstätte, seine Gedanken zum Tod dieses Menschen mit anderen zu teilen und auch seine Trauer öffentlich zu bekunden. Die Besucher der Seite finden dann in den Worten anderer betroffener Menschen oft einen Trost, den sie woanders nicht gefunden haben. So können sich sogar Menschen über Kontinente hinweg einer gemeinsamen Trauer hingeben, über die sie sich an den virtuellen Gedenkstätten austauschen können.

Aber auch eine virtuelle Gedenkstätte für den nicht so berühmten Menschen erfüllt die Funktion eines Treffpunktes für alle Familienmitglieder und Freunde über alle räumlichen Entfernungen hinweg. So kann man noch einmal Erinnerungen, Fotos und Gedanken über den verstorbenen Menschen teilen und sie erhalten, sie gehen nicht verloren und können immer wieder aufgesucht werden.

Aber auch Menschen, die die verstorbene Person gar nicht gekannt haben, besuchen gerne solch eine virtuelle Gedenkstätte. Denn die Angehörigen haben dort oft die Lebensgeschichte mit so ergreifenden und eindringlichen Worten dar gestellt, dass der Besucher aus der Tapferkeit und dem Mut, die deutlich werden, viel Inspiration für sich selbst schöpfen kann.

Möglichkeit der Errichtung einer virtuellen Gedenkstätte

Da sich immer mehr Menschen eine virtuelle Gedenkstätte für einen verstorbenen Angehörigen wünschen, ist auch das Angebot im Internet immer größer geworden. Es gibt einige Portale für Gedenkstätten, auf denen man meistens kostenlos und auf sehr einfache Art und Weise eine Gedenkseite erstellen kann.

Will man sich nicht einem Portal anschließen, so kann man eine eigene Gedenkseite erstellen und ins Netz stellen. Auch dafür gibt es mittlerweile hilfreiche und sehr oft kostenlose Tools, die diese Erstellung sehr einfach machen.

Genau so können aber auch die sozialen Medien zur Errichtung einer virtuellen Gedenkstätte genutzt werden. Wenn man die Accountdaten der verstorbenen Person kennt, kann man in Absprache mit der entsprechenden Plattform die Seite so umgestalten, dass sie nur noch von Freunden als Stätte des Gedenkens besucht werden kann. So können sich dann die engsten Angehörigen und Freunde dort treffen, um ihre Erinnerung an den verlorenen Menschen lebendig zu halten.

Virtuelle Gedenkstätten im Netz:
www.gedenkseiten.de (Deutschland)
www.inmemoriam.be (Belgien)
www.gonetoosoon.org (United Kingdom)
www.tributes.to (United Kingdom)
www.muchloved.com (United Kingdom)
www.respectance.com (USA)
www.virtual-memorials.com (USA)

Wenn Eltern ihre Kinder durch einen Suizid verlieren, ist das sicher eine der schrecklichsten Erfahrungen, die man als Mensch machen kann. Zu der Verzweiflung und der Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen kommen oft noch das Gefühl der Hilflosigkeit und der Schuld. Man versteht nicht, was den Menschen zum Selbstmord getrieben hat, man fragt sich verzweifelt, ob man ihm nicht hätte helfen können oder müssen.

Suizid bei Jugendlichen besonders erschütternd

Die Selbstmordrate bei Jugendlichen ist erschreckend hoch geworden, besonders gefährdet sind junge Männer. Wenn die Familie, Eltern und Geschwister, dann mit der schrecklichen Situation konfrontiert werden, sind sie manchmal so schwer erschüttert, dass einige von ihnen schon selbst mit dem Gedanken an Suizid gespielt haben. Auf jeden Fall benötigen sie aber eine lange Zeit, um mit der Entscheidung ihres Familienangehörigen, in den Tod zu gehen, zurecht zu kommen.

Gedenkseiten nach einem Suizid

Viele Eltern oder auch Geschwister oder Freunde von Opfern eines Suizids errichten im Internet eine Gedenkseite für den verstorbenen Menschen. Darin schildern sie oft den Lebensweg der verstorbenen Person, aber auch ihre eigenen Gefühle und Gedanken finden dort ihren Platz.

Die Seiten enthalten meistens auch noch Fotos oder Videos, damit der Besucher sich ein genaues Bild des Verstorbenen machen kann. Die Besucher der Seite haben dann auch noch die Möglichkeit, in einem Gästebuch ihre Anteilnahme zu dokumentieren.

Sinn der Gedenkseiten nach einem Suizid

Für die Angehörigen ist die Gedenkseite nach dem Suizid einmal eine Möglichkeit, die Erinnerung an einen geliebten Menschen zu bewahren. Die Seiten sind oft sehr liebevoll gepflegt und werden laufend ergänzt. Für die Betreiber ist diese Form des Gedenkens eine Möglichkeit, das Geschehen aufzuarbeiten, sich mit ihrer Trauer auseinander zu setzen und Trost aus den anteilnehmenden Worten anderer Menschen zu schöpfen.

Über die Gedenkseiten finden auch weitere betroffene Menschen zueinander, die sich gegenseitig helfen können, den Schmerz zu bewältigen, Antworten auf ihre Fragen zu finden und so neben Trost auch den Weg zurück ins Leben zu finden. Sie können ihre Erfahrungen austauschen, sich mit Rat und Tat unterstützen und auf diesem Wege eine virtuelle Selbsthilfegruppe ins Leben rufen.

Zudem ist es vielen Eltern ein großes Anliegen, mit ihrer Gedenkseite für ihr an Suizid verstorbenes Kind die Gesellschaft auf zu rütteln und die von ihnen wahrgenommene Kaltherzigkeit und Gleichgültigkeit der heutigen Welt anzuprangern. Sie wollen so dazu beitragen, dass nicht noch mehr Familien durch den Suizid eines verzweifelten Familienmitglieds aus der Bahn geworfen werden.

Auf Gedenkseiten.de können Sie kostenfrei eine Gedenkseite erstellen >

Mitten in Berlin erinnert die Gedenkstätte Hohenschönhausen an die Opfer des Ministeriums für Staatssicherheit, die in dem dortigen Untersuchungsgefängnis von 1951-1989 größtenteils als politische Häftlinge einsaßen, mit physischen und psychischen Foltermethoden verhört wurden und nach einer Verurteilung zum Teil Zwangsarbeit für den Staatssicherheitsdienst, kurz Stasi genannt, verrichten mussten. Erst im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das Gefängnis geschlossen und in eine Gedenkstätte umgewandelt.

Geschichte der Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs errichtete die sowjetische Besatzungsmacht auf dem Gelände einer ehemaligen Großküche im Berliner Nordosten ein Speziallager, in dem Funktionäre des Nationalsozialismus, aber auch Regimekritiker inhaftiert wurden. Das Lager wurde 1946 geschlossen, aber im Keller des Gebäudes entstand durch von Häftlingen gebauten fensterlosen Zellen das zentrale Untersuchungsgefängnis der Sowjets für Ostdeutschland.

Die fast ausschließlich politischen Häftlinge wurden dort sowohl mit physischen als auch mit psychischen Foltermethoden verhört und sollten so zur Preisgabe von Informationen und zu einem Geständnis gezwungen werden. Im Jahr 1951 übernahm das ostdeutsche Ministerium für Staatssicherheit das Gefängnis und nutzte es in der gleichen Art und Weise weiter. 1961 wurde es durch einen Neubau erweitert, den die Häftlinge erstellen mussten und der über 100 Zellen und 120 Verhörzimmer umfasste.

Nach dem Tode Stalins im Jahr 1953 wurde zwar die physische Folter abgeschafft – denn die damalige DDR bemühte sich um internationale politische Anerkennung –, aber die Gefangenen wie republikflüchtige Bürger oder Regimekritiker wurden dafür mit ausgefeilten psychischen Foltermethoden zermürbt, um ihren Willen zu brechen. Das Gelände der Untersuchungshaftanstalt war auf keinem Ostberliner Stadtplan verzeichnet und galt als Hochsicherheitsbereich.

Die heutige Gedenkstätte Hohenschönhausen

Der letzte Gefangene wurde im Frühjahr 1990 entlassen und das Gefängnis offiziell geschlossen. Im Jahr 1992 wurden sämtliche Gebäude und das Gelände unter Denkmalschutz gestellt, 1994 wurden die Räumlichkeiten als Gedenkstätte zugänglich gemacht. Die Gedenkstätte kann im Rahmen einer Führung durch die verschiedenen Gebäude besichtigt werden, die von zumeist ehemaligen Häftlingen durchgeführt wird.

In einer der Kellerzellen wurde nach den Skizzen eines ehemaligen Häftlings eine Vorrichtung zur Wasserfolter nachgebaut, um dem Besucher einen lebendigen Eindruck der damaligen Verhältnisse geben zu können. So gab es auf dem Gelände der Gedenkstätte Hohenschönhausen auch einen Projekttag für Schüler, die ansatzweise nach erleben konnten, wie mit den Häftlingen damals verfahren wurde. So wurde ihnen ein Gefängnislied vorgespielt, sie gaben sich Klopfzeichen und schrieben geheime Kassiber.

Neben den Führungen hält die Gedenkstätte Hohenschönhausen umfangreiches Informationsmaterial bereit, des weiteren erinnern verschiedene Gedenktafeln an die Opfer des politischen Regimes.

Eltern empfinden den Verlust eines Kindes besonders schwer, wird doch die natürliche Reihenfolge auf den Kopf gestellt. Die Eltern hatten gehofft, die Entwicklung und das Heranwachsen ihres Kindes zu erleben und zu unterstützen und am Ende ihrer Lebensspanne, nach einem reichen und erfüllten Leben, den Staffelstab an ihre Nachkommen weiter zu geben. Natürlich ist es auch für Kinder schlimm, wenn ihre Eltern sterben, besonders in noch jungem Alter, jedoch sieht der natürliche Verlauf der Dinge bei allen Wesen normalerweise vor, dass die Alten vor den Jungen sterben. Die Eltern, denen der Tod ein Kind entrissen hat, trauern ungleich heftiger auch noch um das nicht verwirklichte Potenzial eines ganzen Lebens, das noch vor ihrem Kinde gelegen hätte und nun nie zum Ausdruck kommt. Dabei ist es recht unerheblich, in welchem Alter das Kind stirbt, der Schmerz ist immer unvorstellbar.

Wege der Trauerbewältigung und des Trostes

Es gibt sehr viele Möglichkeiten zu versuchen, mit diesem Verlust fertig zu werden und den Schmerz auf Dauer zu überwinden. Billiger Trost, der darauf hinweist, die Eltern wären ja noch jung und könnten weitere Kinder bekommen, gehört jedoch nicht dazu, sondern wird von den Eltern als respektlos gegenüber ihrem verstorbenen Kind und gegenüber ihnen selbst empfunden – als sei ein Kind eine Ware, die man nach Belieben produzieren könne, und nicht ein eigenständiges, wertvolles Individuum. Die Eltern haben ein geliebtes Wesen verloren, selbst wenn es das Licht der Welt nie lebend erblickt hat.

Viele Menschen versuchen auch durch Schweigen den Schmerz der Eltern zu lindern. Sie denken, wenn sie das Thema nicht berühren, sei das die beste Hilfe, die sie geben könnten. Jedoch ist die Mauer des Schweigens ebenfalls für die meisten Eltern kein Weg, den Tod ihres Kindes zu akzeptieren und in ihr Leben zu integrieren.

Nicht tot im Herzen, sondern ein Sternenkind

Viele betroffene Mütter und Väter gehen deshalb den Weg ins Internet, um ihrer Trauer angemessen Ausdruck zu verleihen und ihrer schrittweise Herr zu werden und Gedenkseiten.de bietet hierzu die Möglichkeit, kostenlos eine virtuelle Trauerstätte zu errichten. Ihre verstorbenen Kinder sind ihre Sternenkinder, die nach ihrem oft kurzen Leben am Firmament leuchten und sie ihr Leben lang begleiten werden. Das Internet bietet die Möglichkeit, die Mauer des Schweigens zu durchbrechen und ihre Trauer, aber auch ihre Freude, die ihnen ihr verstorbenes Kind geschenkt hat, zu zeigen und darüber zu reden. Die Gedenkseiten für Sternenkinder zeigen oft in Wort und Bild das Leben des verschiedenen Kindes und halten die Erinnerung an es lebendig. Den Eltern ist es ein Trost, so ihrem Sternenkind noch einmal zu versichern, dass es unvergessen bleiben wird und seinen Platz in ihren Herzen ein Leben lang behalten wird.

Als Gedenktage bezeichnet man die Kalendertage, die der allgemeinen Trauer um die Verstorbenen vorbehalten sind. Aber auch persönliche Termine wie die Todestage verstorbener Familienmitglieder kann man als Gedenktage bezeichnen. Im Prinzip ist jeder Tag, an dem man liebevoll an die Verstorbenen denkt, vielleicht ein altes Foto zur Hand nimmt, ein Gedenktag. In der katholischen Kirche ist Allerseelen der allgemeine Gedenktag im Kirchenjahr und das Gegenstück in der evangelischen Kirche ist der Totensonntag, der seit einigen Jahren Ewigkeitssonntag genannt wird.

Die Bedeutung von Allerseelen

Der Gedenktag Allerseelen wurde von der katholischen Kirche Anfang des 14. Jahrhunderts eingeführt. Die Idee dazu ist jedoch um einiges älter, denn Abt Odilo von Cluny führte diesen Tag bereits 998 in allen von ihm geführten Klöstern ein. Das von ihm erlassene Dekret dazu ist bis heut erhalten geblieben. Von Cluny aus verbreitete sich das Allerseelenfest in der gesamten katholischen Kirche. Theologisch ist es angelehnt an die Lehre vom Fegefeuer als Ort der Läuterung für alle Toten. Am 2. November werden alljährlich die Leiden der armen Seelen erleichtert und man gedenkt den Toten, indem man Fürbitte leistet. Die Gräber werden eigentlich erst an diesem Tag gesegnet auch wenn dies vielerorts bereits an Allerheiligen, dem Tag vor Allerseelen, fälschlicherweise erfolgt.

Der Totensonntag der evangelischen Kirche

Der Sonntag vor dem 1. Advent ist in der evangelischen Kirche der Gedenktag für die Verstorbenen. König Friedrich Wilhelm III. bestimmte diesen Tag 1816 zum allgemeinen Kirchenfest zur Erinnerung an die Verstorbenen in den preußischen Gebieten. Inzwischen enthalten die Feiertagsgesetze aller Bundesländer außer Hamburg diesen Tag als „stillen Feiertag“. An diesem Tag gelten besondere Bestimmungen. So dürfen beispielsweise in Gaststätten keine Musikaufführungen stattfinden. Da der Totensonntag der letzte Kirchensonntag der evangelischen Kirche ist, werden an diesem Tag die Toten des vergangenen Kirchenjahres verlesen und in vielen Gemeinden werden die Hinterbliebenen auf den Gemeindefriedhof zum Gottesdienst eingeladen. Wie in der katholischen Version des Totengedenktages werden auch die Gräber der evangelischen Gräber mit Blumen oder Gestecken geschmückt.

Private Gedenktage

In vielen Kulturen wird der Todestag eines Verstorbenen jedes Jahr in der Familie feierlich begangen. Man  besucht zusammen das Grab und schmückt es mit frischen Blumen oder Gestecken und verbringt auch den Rest des Tages zusammen. So wird der Familienzusammenhalt gestärkt und die Erinnerung an den Verstorbenen wird an die Enkel und Urenkel weitergegeben. Diese persönlichen Gedenktage empfinden viele Menschen als emotionaler als die allgemeinen Festtage zum Totengedenken und auch die junge Generation gedenkt ihren Verstorbenen zum Todestag mit virtuellen Kerzen oder einem Grabbesuch.

Das Internet nimmt heute einen recht breiten Raum in unserem Leben ein. Aber nicht nur das Leben findet im Internet statt, auch der Tod hat dort seinen festen Platz. Virtuelle Gedenkseiten sind hierfür ein Beispiel. Sicherlich kennen auch Sie den Ausspruch: “ Nur wer vergessen ist, ist wirklich tot“. Virtuelle Gedenkseiten sorgen auf ihre Art und Weise dafür, dass die Erinnerung an die Verstorbenen immer lebendig gehalten wird. Vor allem dann, wenn sich der Verstorbene für eine anonyme Beerdigung entschieden hat, finden die Angehörigen auf solch einer virtuellen Gedenkseite ihren festen Platz zum Trauern. Auch virtuelle Kerzen können hier angezündet werden.

Zeitgemäß und doch würdevoll

Virtuelle Gedenkseiten

Virtuelle Gedenkseiten sind der heutigen technisierten Welt angepasst. Immer mehr Menschen bewegen sich selbstverständlich in den Weiten des Internets und nutzen es für den Kontakt zu Freunden, für Bestellungen oder für Geldgeschäfte. Auch die neue Liebe kann über das Internet gefunden werden. Viele Dinge, die noch vor einigen Jahren undenkbar erschienen. Nun gibt es auch Gedenkseiten im Internet, die für trauernde Menschen gedacht sind. Nicht Jeder hat die Möglichkeit, eine Grabstätte auf dem Friedhof aufzusuchen, möchte aber dennoch seinen persönlichen Ort zum Trauern. Für diese Menschen sind virtuelle Gedenkseiten gedacht. Sie finden hier einen festen Ort, an den sie immer wieder zurückkehren können, unabhängig von Uhrzeiten. Für viele Menschen noch ungewohnt, für andere bereits ein festes Ritual.

Gedenkseiten im Internet

Manche Menschen, die virtuelle Gedenkseiten besuchen, nutzen dies als zusätzliche Möglichkeit des Gedenkens an den Verstorbenen. Andere haben keinen festen Platz auf dem Friedhof, den sie aufsuchen könnten. Das ist beispielsweise bei einer anonymen Beerdigung der Fall. Hier kann eine virtuelle Gedenkseite helfen, die eigene Trauer zu verarbeiten und ein wenig Trost zu spenden. Auf manchen virtuellen Gedenkseiten ist es möglich, Fotos von dem Verstorbenen zu hinterlegen oder virtuelle Kerzen anzuzünden. Hinterbliebene haben so die Möglichkeit, die Erinnerung immer wachzuhalten und mit anderen gemeinsam zu trauern.

Virtuelle Gräber im Internet

Für die einen ist das recht normal, für die anderen doch gewöhnungsbedürftig. Virtuelle Gräber und virtuelle Gedenkseiten. Manche Menschen trauern still für sich in einem Raum, andere möchten ihre Trauer teilen. Auch im Internet. Daher gibt es mittlerweile einige virtuelle Gedenkseiten, auf denen dies möglich ist. Hier bietet sich auch die Möglichkeit für Angehörige, die sich aufgrund der Entfernung nicht oft sehen können, sich gemeinsam für das Anzünden einer Kerze zu verabreden. So werden durch das Internet weite Entfernungen überbrückt. Dennoch bleibt Raum für die gemeinsame Trauer. Virtuelle Gedenkseiten ermöglichen dies.