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Friedhof – ein Garten für Verstorbene

Friedhof – ein Garten für Verstorbene

Manchmal wird ein Friedhof auch als Garten für Verstorbene bezeichnet. Das liegt auch daran, dass die Angehörigen die Gräber ihrer Lieben pflegen und hegen. Da werden je nach Jahreszeit Blumen gepflanzt, frische Blumensträuße in einer Vase auf der Grabstätte arrangiert und liebevolle Grabdekoration neben den Pflanzen gruppiert. In Städten sind die Friedhöfe nicht nur ein Ort der Ruhe und Besinnung, sondern haben auch eine wichtige Bedeutung als Teil des städtischen Grüns. Für zahlreiche Menschen gelten Friedhöfe als Rückzugsort inmitten eines hektischen Alltagslebens, hier können sie innehalten und mit den Verstorbenen stille Zwiesprache halten. Friedhöfe haben aber auch eine historische Bedeutung, spiegeln sie doch die Kultur der jeweiligen Zeit wider.

Ruhestätte und Zeichen der Erinnerung

Durch die Grabstätte haben die Verstorbenen auch weiterhin einen sichtbaren Platz im Leben ihrer Angehörigen. Für viele Menschen ist der tägliche Gang zum Grab ein festes Ritual in ihrem Alltag. Denn Leben braucht Erinnerung, auch die Trauer braucht einen Platz. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Friedhöfe als Garten für Verstorbene bezeichnet werden. Das Grab ist zum einen die letzte Ruhestätte, zum anderen aber auch ein persönlicher Ausdruck unserer sichtbaren Wertschätzung für die Toten. Und nicht zu vergessen – gepflegte Gräber spenden Trost, den Angehörigen, Hinterbliebenen, Freunden, Verwandten und Bekannten. Der Blumenschmuck spielt somit nicht nur eine wichtige Rolle bei der Abschiedszeremonie in der Trauerhalle, sondern auch bei der Grabgestaltung. Blumen symbolisieren das Werden und das Vergehen und in der Trauerfloristik haben einige Blumenarten einen festen Platz. 

Der letzte Garten

Damit die Grabstätte über Jahre hindurch ansprechend aussieht, bedarf es einiger Planung und Vorbereitung. Wer sich diese Aufgabe nicht selbst zutraut, kann sich an die Friedhofsgärtnereien wenden. Diese bieten auch eine Dauergrabpflege an. Für die richtige Grabbepflanzung müssen einige Faktoren berücksichtigt werden. Dazu gehören die Bodenbeschaffenheit, die Lichtverhältnisse sowie die Auswahl der verschiedenen Pflanzen. Damit das Grab zu jeder Jahreszeit schön und gepflegt aussieht, empfiehlt sich eine Wechselbepflanzung. Kleine, langsam wachsende Gehölze bilden einen grünen Rahmen und geben der Grabstätte Struktur. Zudem verbinden sie den Grabstein mit der Fläche. Immergrüne Bodendecker symbolisieren das ewige Leben und geben dem Grab das ganze Jahr hindurch ein gepflegtes Aussehen. Dazu gesellen sich jahreszeitlich wechselnde Blumen, die leuchtende Akzente inmitten des Grüns setzen.

Grabfloristik – lasst Blumen sprechen

Wenn die richtigen Worte fehlen, können Blumen für uns sprechen. Im Zusammenspiel mit der jahreszeitlichen Grabgestaltung gibt es die Grabfloristik. Florale Grüße können zu jedem Anlass gesendet werden. Sei es in liebevollem Gedenken, zum Geburtstag, zum Todestag oder zu den Gedenktagen im Herbst.

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